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Öko-Landbau punktet beim Klimaschutz

40 Jahre Bioland – Landwirtschaft der Zukunft

Auf dem Einhaldenhof im oberschwäbischen Horgenzell feierten Anfang August über 2.000 Gäste und Besucher den 40. Geburtstag des Bioland e.V.
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Wolfgang Reimer, Ministerialdirektor im Ministerium für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz Baden-Württemberg, bedankte sich in seinem Grußwort bei „den Bioländern“ für ihren engagierten Beitrag zur Entwicklung des deutschen Öko-Landbaus.
Auch in Zukunft, so Reimer, werde die Arbeit von Bioland von großer Bedeutung sein, damit die Landwirtschaft insgesamt ökologischer werde und die positiven gesellschaftlichen Leistungen des Öko-Landbaus auf immer größeren Flächen wirken können.
Bioland-Präsident Plagge würdigte besonders die Rolle der Pioniere: „Vor vierzig Jahren haben sie eine Saat gelegt, die heute in vielen Bereichen erfolgreich aufgegangen ist. Sie bewiesen in ihrer Zeit nicht nur Weitsicht, sondern auch eine respektable Portion Mut und Beharrlichkeit, um sich gegen alle Widerstände durchzusetzen.
Ihr Grundprinzip war: Als Bauer frei bleiben und mit dem wirtschaften, was die Natur zu bieten hat. Dieser Leitgedanke ist heute so aktuell wie damals.“ 1971 gründeten zwölf engagierte Frauen und Männer in Baden- Württemberg, am Fuße der Schwäbischen Alb, den „bio gemüse e.V.“, der 1978 zum heutigen Bioland-Verband umbenannt wurde. Heute arbeiten bundesweit 5.500 Erzeuger und über 900 Verarbeitungspartner nach den Richtlinien von Bioland. Damit ist Bioland der größte Öko-Anbauverband in Deutschland.
Während die Pioniere der 1970er und der 1980er Jahre noch bei vielen Menschen auf große Skepsis stießen, ist der Bio-Landbau heute in der Mitte der Gesellschaft angekommen, ist Jan Plagge überzeugt.