Pflanzliche Ernährung bedeutet flächenintensiver Anbau
Wohin geht die Zukunft des Gemüsebaus?
Bis 2030, dann sollen über 8 Mrd. Menschen auf der Erde leben, wird gerade in den Entwicklungsländern eine Steigerung die Nahrungsmittelproduktion um 70 % erwartet (FAO).
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80 % dieser Steigerung entfallen auf die Intensivierung der Agrarwirtschaft und 20 % auf eine Flächenausdehnung = 120 Mio. ha – vorrangig in Südamerika und in Afrika (südliche Sahara).
Nach Ansicht von Prof. Dr. Fritz Gerald Schröder, FH für Technik und Wirtschaft, Dresden, am Norddeutschen Gemüsebautag wird die Forschung mit dazu beitragen müssen, dass mehr Nahrungsmittel auf der gleichen Fläche ohne Umweltschäden erzeugt werden. Wann sich die Ernährungsgewohnheiten in Asien denen in Europa und Nordamerika angleichen, ist unbestimmt (siehe Seite 41).
In Asien und den anderen Entwicklungsländern besteht die Ernährung teils zu über 90 % aus pflanzlicher, flächenintensiver Produktion. In Europa zum Beispiel wird etwa nur ein Sechstel (weniger als 0,4 ha) der Fläche wie in Nordund Südamerika und Afrika für die Ernährung eines Menschen benötigt.
Während den Menschen in den Industriestaaten täglich 14.000 bis 15.000 kJ an Energie zur Verfügung stehen, bleibt den Menschen in den Entwicklungsländern und Asien teilweise weniger als 8.000 kJ.
Schlimmer ist für Prof. Schröder die Wasserfrage. Nur 2,5 % des weltweit verfügbaren Wassers entfallen auf Süßwasser. 3.000 l Wasser pro Person und Tag sind für die Produktion von Nahrungsmitteln nach „westlicher“ Ernährung notwendig. Um das Wassers wird es künftig Kriege geben.
Nach Ansicht von Prof. Dr. Fritz Gerald Schröder, FH für Technik und Wirtschaft, Dresden, am Norddeutschen Gemüsebautag wird die Forschung mit dazu beitragen müssen, dass mehr Nahrungsmittel auf der gleichen Fläche ohne Umweltschäden erzeugt werden. Wann sich die Ernährungsgewohnheiten in Asien denen in Europa und Nordamerika angleichen, ist unbestimmt (siehe Seite 41).
In Asien und den anderen Entwicklungsländern besteht die Ernährung teils zu über 90 % aus pflanzlicher, flächenintensiver Produktion. In Europa zum Beispiel wird etwa nur ein Sechstel (weniger als 0,4 ha) der Fläche wie in Nordund Südamerika und Afrika für die Ernährung eines Menschen benötigt.
Während den Menschen in den Industriestaaten täglich 14.000 bis 15.000 kJ an Energie zur Verfügung stehen, bleibt den Menschen in den Entwicklungsländern und Asien teilweise weniger als 8.000 kJ.
Schlimmer ist für Prof. Schröder die Wasserfrage. Nur 2,5 % des weltweit verfügbaren Wassers entfallen auf Süßwasser. 3.000 l Wasser pro Person und Tag sind für die Produktion von Nahrungsmitteln nach „westlicher“ Ernährung notwendig. Um das Wassers wird es künftig Kriege geben.
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