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18. Bernburger Seminar zu Arznei- und Gewürzpflanzen

Speisemohn für Lebensmittel – eine Frage des Alkaloidgehalts

Veröffentlicht am
Prof. Dr. Éva Németh: „Die erwünschten
Eigenschaften von
Mohn variieren mit ihrem Einsatz
in der pharmazeutischen und
Lebensmittelindustrie und müssen
entsprechend mittels Züchtung
bereitgestellt werden.“
Prof. Dr. Éva Németh: „Die erwünschten Eigenschaften von Mohn variieren mit ihrem Einsatz in der pharmazeutischen und Lebensmittelindustrie und müssen entsprechend mittels Züchtung bereitgestellt werden.“Fotos: Franz (1), Hormes (1)
Mohn (Papaver somniferum) wird auf Grund seines Alkaloidgehalts seit Jahrtausenden in der Medizin eingesetzt. Ebenfalls wird der Samen sowie das aus ihm gewonnene Öl bei Lebensmitteln verwendet. Hierfür jedoch werden zum Zweck der Vermeidung von Missbrauch Opiumsorten und -linien mit einem niedrigen Morphingehalt verwendet. Um als Speisemohn eingestuft zu werden, darf Mohn in Deutschland höchstens 0,01% Morphin enthalten; der Mohnanbau in Deutschland ist insgesamt gering. In Ungarn hingegen wird jährlich auf 6.000 bis 10.000 ha Mohn produziert. Vor diesem Hintergrund berichtete Prof. Dr. Éva Németh, Corvinus Universität Budapest, über die Selektion und Züchtung von Speisemohnsorten in Ungarn. Ziel war die Gewinnung von Mohnsorten und...
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