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Editorial

Mit Geschmack bitte

Ohne Geschmack bei Gemüse geht heute eigentlich nichts mehr. Auch wenn es für viele immer noch als reine Sättigungsbeilage angesehen wird, so hat sich doch inzwischen der Kreis an Menschen vergrößert, die Gemüse den Vorrang auf ihrem Teller geben.

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Wer allerdings im Mittelpunkt des Speiseplans steht, der muss die geschmacklichen Erwartungen letztlich auch erfüllen können, sonst wars das mit der Poleposition auf dem Esstisch. Klar, vieles kann man über Gewürze, Öle und andere Fette rausholen, aber alles lässt sich leider auch nicht dazu zaubern.

Es muss dennoch klar sein, dass der Fokus nicht nur auf dem Geschmack liegen kann. Anbausicherheit, Resistenzen und Ertrag sind wichtige Faktoren, die bei der Züchtung nicht außer Acht gelassen werden dürfen. Denn wenn eine Sorte im Anbau Defizite hat und ökonomisch dadurch zum Desaster für die Betriebe wird, hilft selbst der beste Geschmack nichts. Das Ziel muss es also sein, geschmacklich und gleichzeitig praktisch gut zu sein. Unterstützen kann dabei ganz sicher die Regionalität, denn je kürzer die Lagerstandzeiten und Transportwege bis zum Kunden sind, desto reifer kann das Gemüse auch geerntet werden. Und gut ausgereift bedeutet auch mehr Geschmack. Wie man sieht, Geschmack ist zwar nicht die Hauptsache, aber vielleicht die wichtigste Nebensache bei Gemüse. Wie das die Branche sieht und was Geschmack wirklich bedeutet, lesen Sie ab Seite 10 in unserem Thema des Monats. Und noch was: Wenn Sie sich für Gewächshauneubauprojekte interessieren, dann werfen Sie gerne ein Blick in unser digitales Sonderheft. Mehr Infos dazu finden Sie in diesem Heft auf Seite 9.

Ihre Julia Appel
Redakteurin
???????magazin-gemuese@ulmer.de