Gekonnt reagieren
Krisen – leider nichts Neues für uns alle nach den vergangenen Jahren. Doch Krisen, die die gesamte Bevölkerung betreffen, wie die Corona-Pandemie oder steigende Energiepreise, sind nochmal etwas anderes als Krisen in einer bestimmten Branche oder einem einzelnen Betrieb.
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Skandale wie EHEC treffen einen Betriebsleiter meist vollkommen unerwartet. Doch auch kleine Alltagskonflikte mit aufgebrachten Verbrauchern, die sich zum Beispiel am Pflanzenschutz Ausbringen stören, können im schlimmsten Fall den Ruf eines Betriebs schädigen. Doch wie reagiert man in solchen Situationen? Wie erklärt man dem Gegenüber die Lage? Und was sollte man auf keinen Fall tun? Experten raten, ruhig zu bleiben und nachzudenken. Transparenz und Offenheit sind immer gut, doch eine vorschnelle Äußerung kann später auch gegen einen verwendet werden. Wer sich zuerst einen Überblick über die Krise verschafft, kann besonnener agieren.
Einen Notfallplan in der Schublade zu haben, schadet da nie. Einfach abwarten und zu hoffen, dass den eigenen Betrieb eine solche Krise nie trifft, ist keine Lösung. Wenn alles einmal eskaliert ist, vielleicht die Journalisten mit Videokameras schon auf dem Hof stehen, kann es zu spät sein. Besser ist, auf Konfliktsituationen vorbereitet zu sein. Wer weiß, was er sagen kann und sollte, ist auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Noch mehr Tipps lesen Sie in unserem Thema des Monats ab Seite 10. Damit Sie im Fall der Fälle für ein Krisengespräch gewappnet sind.
Ihre Melina Kesel
Redakteurin
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