Zukunftsinvestition
Kundschaft zu haben ist unerlässlich. Sie gleich in den royalen Stand zu heben wie im Sprichwort „Der Kunde ist König” muss allerdings nicht unbedingt sein. Zumindest nicht außerhalb des Dienstleistungssektors.
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Aber dennoch, ohne sie gäbe es auch den Gemüsebau nicht. Die Branche ist darauf angewiesen, dass ihre Kund*innen weiterhin dem (heimischen) Gemüse treu bleiben und das auch entsprechend entlohnen. Daran hapert es leider viel zu oft. Wie schafft man es also nun als Branche, vielleicht auch im Einzelnen als Betrieb mehr Wertschätzung für die tollen Produkte zu schaffen? Ein Mittel könnte sein, die Kundschaft als Investoren zu gewinnen. Das schafft Nähe und damit Verständnis für das eigene Tun. Allerdings braucht es dazu auch Transparenz vonseiten der Betriebe. Denn wenn ich den Kunden finanziell mit im Boot habe, bin ich ihm Offenheit schuldig. Wenigstens bis zu einem gewissen Grad.
Wer sich dafür entscheidet, die Kundschaft als Investoren einzusetzen, der kann inzwischen auf eine Vielfalt an Möglichkeiten zurückgreifen. Die will ich hier gar nicht vorwegnehmen – im Titelthema ab Seite 12 hat sich unsere Autorin intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt. Ich glaube aber fest daran, dass diese Art der Beteiligung ein Weg in die Zukunft sein kann. Sicherlich nicht für jeden Betrieb, das ist völlig klar. Aber ich finde alles, was Betriebe und Kundschaft näherbringen kann, ist es wert zu versuchen. Machen wir also aus dem „Der Kunde ist König” „Ein gutes Verhältnis zwischen Gemüsebaubetrieben und Kundschaft ist König”!
Ihre Julia Appel
Redakteurin
magazin-gemuese@ulmer.de
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