Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.
Editorial

Klimaschutz, aber wie?

Gerade eben (Stand 14. Mai) hat das Bundeskabinett ein neues Klimaschutzgesetz beschlossen, um den CO2-Ausstoß der nächsten Jahrzehnte deutlich zu reduzieren. Manchmal mag man schon gar nichts mehr davon hören.

Veröffentlicht am
Dieser Artikel ist in der erschienen.
PDF herunterladen
Artikel teilen:

Aber das nützt nichts. Wir müssen uns alle damit befassen. Die gute Nachricht dabei: Landwirtschaft und Gemüsebau können, im Gegensatz zu allen anderen Branchen, auch als CO2-Senke dienen. Nicht nur der Wald, auch der Boden kann CO2 speichern. Humus aufbauen und nochmals Humus aufbauen, heißt deshalb eine der Devisen für die nächsten Jahre. Bundeslandwirtschaftsministerin Klöckner fordert finanzielle Sonderprogramme und ein Extrabudget, um nachhaltige Verfahren der Landbewirtschaftung, wie die bodenschonende Bewirtschaftung, zu beschleunigen.

In unserem Titelthema geht es um Maßnahmen, die helfen, mit dem Klimawandel besser zurechtzukommen. Auch dort spielt der Boden eine herausragende Rolle. Herausforderungen der Politik, des Handels und der Verbraucher haben jedoch im Alltag des Gemüsebauern momentan einen höheren Stellenwert. Klimawandel und -schutz laufen bei vielen Anbauern eher nebenbei mit – sie werden aber immer wichtiger und sollten einen festen Platz in der betrieblichen Zukunftsstrategie haben.

Die Digitalisierung wird oft im selben Atemzug mit Klimaschutz und effizienter Bewirtschaftung genannt. Start-ups und gestandene Unternehmen bieten viele Lösungen an, um Bauern dabei zu unterstützen, Dünger, Pflanzenschutzmittel und Wasser möglichst sparsam zu verwenden und zielgenau an die Pflanzen zu bringen. Dem Datenmanagement großer Datenmengen und Künstlicher Intelligenz kommt dabei eine immer größere Bedeutung zu und natürlich auch dem Datenschutz und der Frage, wer die Datenhoheit hat. In unserem Ratgeber Digitalisierung lesen Sie mehr.

Immer noch leben wir im Corona-Modus. Der Abhof-Verkauf wurde im letzten Jahr durch die Pandemie beflügelt. Auch die Idee von Lisa Zapf aus der Pfalz mit dem Verkauf in „Zalat-o-maten” (Seite 52) kam gut an. Eine spannende Geschichte.

Ihre Doris Ganninger-Hauck
Leitende Redakteurin
magazin-gemuese@ulmer.de