Erhebliche Schneedruckschäden im Norden und der Mitte Deutschlands
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Regionale Schwerpunkte lagen in Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen sowie in Holland. Auch drei Großschäden mit Komplett-Zusammenbrüchen wurden gemeldet.
„Eine solide Schätzung des gesamten Schadenausmaßes ist aktuell noch nicht möglich, weil der Schnee meist erst abtauen muss, um alle Schäden zu erkennen“, sagt Manfred Klunke, der für den Schadenbereich zuständige Vorstand. Es könnten aber bis zu 1.000 Betriebe betroffen sein und das Schadenvolumen könnte bis zu einem zweistelligen Millionenbetrag anwachsen. Der Außendienst sei, sofern möglich, bereits in vielen Betrieben vor Ort gewesen, um sich ein erstes Bild zu machen und Unterstützung anzubieten. Insbesondere gelte dies natürlich für die Betriebe mit Großschäden, denen wie üblich Vorauszahlungen zur Liquiditätssicherung angeboten wurden.
Große Bereitschaft zur Prävention
Lobend erwähnt Klunke die hohe Bereitschaft der Mitgliedsbetriebe, das Schadenausmaß durch Prävention und begleitende Maßnahmen selbst zu verringern. Der wichtigste Tipp bleibe allerdings nach wie vor, bei beginnendem Schneefall wirklich schnell zu reagieren und energiesparende Maßnahmen auszusetzen, Schirme zu öffnen sowie die Scheiben schon früh so zu erwärmen, dass sich erst gar keine isolierende Schneedecke bilden kann. Auch gezielt angebrachte Stützen könnten noch helfen, zumindest das Risiko für Zusammenbrüche zu senken. Bei massiven Schneeverwehungen und -stürmen sowie zugefrorenen Rinnen sei allerdings oft nicht mehr viel zu retten. „Scheuen Sie sich auf jeden Fall nicht, unser Außendienstteam um Rat zu fragen, wenn zum Beispiel durch eingebrochene Scheiben Schäden an Ihren Kulturen drohen und Sie diese noch verhindern wollen. Unseren intensiven fachlichen Austausch im Team und die langjährigen Erfahrungen aus schneereichen Regionen geben wir gerne weiter“, sagt Klunke abschließend.
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