Ein Riese mit 720,5 Kilogramm stiehlt allen die Show
Trotz Corona fand Anfang Oktober die Deutsche Meisterschaft im Kürbiswiegen in Ludwigsburg statt. Ohne Publikum durften die aus Baden-Württemberg, Thüringen, dem Saarland, Hessen, Bayern und Rheinland- Pfalz angereisten Züchter ihre Riesen zuerst auf die Waage stellen und anschließend ins Blühende Barock fahren, wo sie auch von Besuchern bestaunt werden konnten.
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Den schwersten Kürbis hatte Michael Asam aus Heretshausen (Bayern) (Bild) nach Ludwigsburg gebracht. Stolze 720,5kg brachte das Exemplar der Sorte ‘Atlantic Giant’ auf die Waage. Auf Platz zwei landete Matthias Würsching aus Einhausen (Hessen), sein Kürbis wog 702,5 kg. Platz drei belegte Elmar Hubertus aus Urexweiler (Saarland) mit seinem 617,5-kg-Exemplar.
Aber nicht nur die Riesen faszinieren die Menschen. Auch der Boom um die kleineren Vertreter, die Speisekürbisse, hält weiterhin an. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die Erntemenge seit 2009 um 79% gestiegen. 2009 wurden rund 48.000 t Speisekürbisse geerntet. Am größten fiel die Ernte innerhalb dieses Zeitraums im Jahr 2017 aus, mit rund 92.000 t. Das Jahr 2019 lag da nur knapp darunter: Gut 86.000t Speisekürbisse wurden im vergangenen Jahr in Deutschland geerntet. Angebaut wurden die Kürbisse in Deutschland 2019 auf einer Fläche von 4.200ha. Das entspricht der Größe von etwa 6.000 Fußballfeldern. Die Anbaufläche hat sich damit in den vergangenen zehn Jahren mehr als verdoppelt. 2009 waren es noch rund 1.700ha. Wie bei der Erntemenge wurde die bislang größte Anbaufläche von 4.500ha im Jahr 2017 erreicht.
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