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Editorial

Ereignisse in Hülle und Fülle

Was für ein Jahr, was für ein Jahresende mit neuen Ereignissen weltweit und hier bei uns in Deutschland! Kurz im Telegrammstil:

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++++ Im Ringen um das Freihandelsabkommen CETA wurden die Wallonen überzeugt, Belgien steht geschlossen dahinter; ein Standard ist gesetzt, unter den die Europäische Union (EU) nicht mehr gehen wird. Aber die übrigen Länderparlamente müssen auch noch zustimmen, und da wird es gerade mit den Niederlanden schwierig. ++++ CETA und besonders TTIP – das man praktisch komplett neu angehen müsste – treten gerade in den Hintergrund.

Der neu gewählte amerikanische Präsident Trump ist gegen Freihandelsabkommen wie TTIP und NAFTA. ++++ Die Partei der Grünen/Bündnis 90 „rückt“ stärker nach links, befürwortet die Wiedereinführung der Vermögensteuer. ++++ Nach Rewe wird nun auch bald der Discounter Lidl Gemüse und Obst online an Verbraucher vermarkten, noch allerdings über Abholung in den Filialen. ++++ Ab sofort dürfen Betriebsleiter und alle, die im Umgang mit Pflanzenschutzmitteln sachkundig sein müssen, ihre Fortbildung online absolvieren. Der Online-Kurs ist buchbar unter www.g-net.de oder www.landakademie.de ++++ Seit drei Jahren steht die Novelle der Düngeverordnung aus. Sie muss jetzt zügig verabschiedet werden. Die EU-Kommission hat Deutschland zur Nitratrichtlinie vor dem Europäischen Gerichtshof (EuGH) verklagt, jedoch auf der Basis der alten Düngeverordnung. Weitreichende Einschnitte in die Düngung durch die Novelle wurden nicht berücksichtigt.

++++ Ab 1. Januar 2017 dürfen nur noch digitale Registrierkassen eingesetzt werden, mit denen es möglich ist, alle Verkäufe und Kassenvorgänge detailliert aufzuzeichnen. ++++ Ab 1. Januar 2017 steigt der gesetzliche Mindestlohn auf 8,60 €. Aber letztinstanzlich müssen nach Feststellung des Oberlandesgerichts (OLG) Hamm Unternehmen des Gartenbaus und der Landwirtschaft keine Aufzeichnungspflichten nach dem Arbeitnehmer-Entsendegesetz (AEntG) erfüllen! Wie dies umgesetzt wird, steht noch aus. ++++

Die Adressen, an die Nachrichten wie diese sich richten, sind klar! Das nächste Jahr bringt bei allen Veränderungen aber auch Erfreuliches, das darf man nicht vergessen! Sehen wir das Positive und bleiben am Ball! Wir sind gut! Gemüse aus Deutschland ist gut! Weiterhin viel Erfolg in der Gemüseproduktion!

Wir wünschen Ihnen ein besinnliches und ruhiges Weihnachtsfest und ein gutes Neues Jahr!

Ihre Elke Hormes

Chefredakteurin der Zeitschrift »Gemüse«
ehormes@gemuese-online.de