Für den Gemüsebau – Gemüse für die Welt
In dieser Welt angekommen, braucht der Mensch etwas zu essen! Was es heißt, auf Nahrung angewiesen zu sein, erlebt die Bevölkerung in vielen unsäglichen Kriegen, in Zeiten, „in denen es nichts gab“, „nichts gibt“. Weil Menschen aus Erfahrungen nicht genug gelernt haben, hat sich daran leider nichts geändert!
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Welche Bedeutung Nahrung hat, zeigte sich in Deutschland daran, dass sich im August 1948 der „Verband des Deutschen Obst-, Gemüse- und Gartenbaus“ konstituierte. Man bedenke die Reihenfolge der Sparten! Nahrungsmittel, frisches Gemüse und Obst waren in erster Linie wichtig, als die Wirtschaft gerade erst wieder in Gang kam! Noch 1951, als die Bezeichnung in „Zentralverband des deutschen Obst-, Gemüse- und Gartenbau“ umbenannt wurde, änderte sich am Grundtenor nichts. Erst im heutigen Namen „Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG)“ kommen lebensmittelproduzierende Gärtner nicht mehr gesondert vor.
Dennoch: Der ZVG ist die berufsständische Vertretung für alle Gartenbausparten, den Gemüsebau eingeschlossen! Dem Gremium steht je ein von Delegierten gewählter Präsident vor, seit vielen Jahren Jürgen Mertz. Der Präsident hat zwei Vize- Präsidenten als „Sparringspartner“ an der Seite. Neben dem im Amt bestätigten Hartmut Weimann nimmt den Platz von Andreas Lohff seit Kurzem der Gemüseproduzent Wilhelm Böck aus Neufahrn bei München ein! Mindestens seit 1980 – eine schwierige Recherche – hatte das Amt eines ZVG-Vizepräsidenten k e i n Gemüseproduzent inne! Durch Willi Böck erhält der Gemüsebau nun einen wesentlichen Stellenwert auf höchster Ebene und darauf kommt es an! Über den Gärtner Willi Böck ist mehr nachzulesen. Wohl kein Zweiter hat so viel Erfahrung in der Ausbildung von Fachkräften wie er. Es ist ihm wichtig, „in der Ausbildung der Jugend Selbstbewusstsein zu vermitteln“! Gemüsebau, den kann er sowieso und aus dem „ff“. Sein Herz schlägt für den Gemüseanbau und den Gemüseabsatz und es braucht Menschen wie Willi Böck, die den Berufsstand gegenüber einer Vielzahl von Gremien und der Politik vertreten.
Nach den Vereinten Nationen werden 2050 etwa 9,7 Mrd. Menschen auf diesem Globus leben. Sie alle wollen essen. Es ist Wilhelm Böck zu wünschen, dass er Einsicht bewirken und unbegründete Ängste zerstreuen kann. Vertrauen in eine sichere Produktion von gesundem Gemüse erreichen, ist das oberste Ziel und war Thema am kürzlich stattgefundenen Welternährungstag, dem World Food Day!
Ihre Elke Hormes
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