Aktuelles
Studie: Gemüse ist nicht nur ein Nahrungsmittel
Therapeutisches Gärtnern – Sinnesgärten mit Gemüse für Menschen mit Demenz
- Veröffentlicht am
Sinnesgärten sind speziell darauf ausgelegt, die unterschiedlichen Sinne des Menschen anzusprechen, Sehen, Hören, Riechen, Schmecken und Fühlen. So sind gerade Sinnesgärten für Demenzkranke, die nicht nur an ausgeprägter räumlicher, sondern auch zeitlicher Orientierungslosigkeit leiden, eine therapeutische Möglichkeit, ihnen wieder etwas Lebensqualität geben zu können. Das muss besonders vor dem Hintergrund gesehen werden, dass medikamentöse Behandlungen nur geringfügig Wirkung zeigen, und eine Heilung derzeit nicht möglich ist.
Nach aktuellen Schätzungen der Deutschen Alzheimergesellschaft leben heute rund 1,4 Mio. Menschen mit Demenz in Deutschland, zwei Drittel davon leiden an Morbus Alzheimer. Bis 2050, so die düstere Prognose, könnte sich diese Zahl mehr als verdoppeln. Das Altern der Gesellschaft – auch auf Grund der längeren Lebenserwartung – führt eben zu einem erhöhten Auftreten altersbedingter chronischer Erkrankungen wie auch Demenz.
Im Sinnesgarten kommen auch Gemüsepflanzen zum Einsatz, vornehmlich um den Sinneseindruck des Schmeckens anzuregen. In Hochbeeten gepflanzt oder an Spalieren hochgebunden, können Tomaten und andere Fruchtgemüsearten zum Naschen einladen und so zur Bereicherung der Erlebniswelt von Demenzpatienten beitragen. So beschreibt Johannes Windt, dass bei regelmäßigen Treffen mit Demenzkranken auch Gemüse im Sinnesgarten angebaut werden kann, das dann im Sinn einer Gartentherapie gemeinsam geerntet und verarbeitet wird. Geschmack und Geruch lassen Erinnerungen wach werden, geben somit den Demenzkranken – wenn auch nur kurz – eine Orientierung.
Auch Ulrike Kreuer, die einen Sinnesgarten für Demenzkranke in Bergisch Gladbach-Bensberg gestaltet, wird einen Bauerngarten, in dem auch Gemüse wächst, in diesen Sinnesgarten integrieren. Es wird ein Ort geschaffen, den Demenzkranke ganz nach ihren Fähigkeiten beackern und erleben können.
Quelle: http://www.frischer-windt.de/sinnesgarten.htm; http://drittefruehling. de/2013/02/09/sinnesgarten-fur-die-alte-villa-des-asb-bergisch-gladbach-bensberg/
Nach aktuellen Schätzungen der Deutschen Alzheimergesellschaft leben heute rund 1,4 Mio. Menschen mit Demenz in Deutschland, zwei Drittel davon leiden an Morbus Alzheimer. Bis 2050, so die düstere Prognose, könnte sich diese Zahl mehr als verdoppeln. Das Altern der Gesellschaft – auch auf Grund der längeren Lebenserwartung – führt eben zu einem erhöhten Auftreten altersbedingter chronischer Erkrankungen wie auch Demenz.
Im Sinnesgarten kommen auch Gemüsepflanzen zum Einsatz, vornehmlich um den Sinneseindruck des Schmeckens anzuregen. In Hochbeeten gepflanzt oder an Spalieren hochgebunden, können Tomaten und andere Fruchtgemüsearten zum Naschen einladen und so zur Bereicherung der Erlebniswelt von Demenzpatienten beitragen. So beschreibt Johannes Windt, dass bei regelmäßigen Treffen mit Demenzkranken auch Gemüse im Sinnesgarten angebaut werden kann, das dann im Sinn einer Gartentherapie gemeinsam geerntet und verarbeitet wird. Geschmack und Geruch lassen Erinnerungen wach werden, geben somit den Demenzkranken – wenn auch nur kurz – eine Orientierung.
Auch Ulrike Kreuer, die einen Sinnesgarten für Demenzkranke in Bergisch Gladbach-Bensberg gestaltet, wird einen Bauerngarten, in dem auch Gemüse wächst, in diesen Sinnesgarten integrieren. Es wird ein Ort geschaffen, den Demenzkranke ganz nach ihren Fähigkeiten beackern und erleben können.
Quelle: http://www.frischer-windt.de/sinnesgarten.htm; http://drittefruehling. de/2013/02/09/sinnesgarten-fur-die-alte-villa-des-asb-bergisch-gladbach-bensberg/
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Normal
Kontrast