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Editorial

Wer mit wem? Alles offen!

Die veranstaltungsreiche Zeit hat begonnen! Bereits in dieser Oktober-Ausgabe können Sie sich informieren, welche Strategien BASF für die Unkrautbekämpfung in Gemüsearten in Versuchen für die Praxis testet (Seite 14), wie Syngenta Agro die Gemüsesorten- und Pflanzenschutz-Welt erklärt (Seite 46), welche neuen Sorten bei Enza Zaden zu erwarten sind (Seite 52), wie Nickerson Zwaan die Züchtung von Radies- und Salatsorten weiterentwickelt (Seite 55) und ob bei der am Feldtag in Schifferstadt vorgestellten Technik interessante Maschinen dabei sind.
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Elke Hormes
Elke Hormes
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Bei der Landtagswahl in Bayern am 15. September 2013 endete nach fünf Jahren die schwarz-gelbe Koalition. Mit fast 48% ist die CSU alleine regierungsfähig, die FDP flog mit nur 3,5% heraus. Mit dem Wahlergebnis von 8,6% war man bei Bündnis 90/ Die Grünen nicht zufrieden, hatte man noch nicht einmal den begehrten dritten Platz erreicht. Ihre Bevormundungen wie der „Veggie“-Day, die Absicht, dem Steuerzahler noch tiefer in die Tasche zu greifen, die „Verspargelung“ der Landschaft, das „Verbrämen“ von Pädophilie stieß vielen Wählern sauer auf. „Wer mit wem – noch alles offen“, so ging der spannende Doppel-Wahlabend am 22. September 2013 zu Ende.
Hessenweit wären nach dem Ergebnis 38,7% für CDU, 30,7% für SPD, gerade noch 5% für die FDP und 11% für die Grünen fünf Koalitionen denkbar: Eine große Koalition aus CDU und SPD, der 55% der Deutschen zustimmen würden, die Koalition aus CDU und Grüne (21%), die jedoch ebensowenig dem Wunsch der Wähler entspricht wie die Rot-Rot-Grüne (15%) sowie SPD-Grüne-FDP und CDU-FDP-Grüne.
Auf Bundesebene war mit 41,7% für die Unionsparteien und 25,6% Wählervotum für die SPD die Linke die drittstärkste Kraft. Die FDP – zu Scheels Zeiten „hoch auf dem gelben Wagen“ – kam „unter die Räder“. CDU/CSU sind in der Nähe der alleinigen Regierungsfähigkeit, müssen jedoch „auf Brautschau gehen“. Der Totalschaden für Rot-Grün lag bei Rot am falschen Kandidaten, bei Grün an den falschen Themen und an dem No-Go Pädophilie, folgerten die Wahlbeobachter. Auf das Verhandlungsgeschick der Bundeskanzlerin Angela Merkel kommt es in diesen Tagen an, die Partner zu finden, die gemeinsam mit ihr Politik so gestalten, dass auch Landwirtschaft und Gartenbau in Deutschland gut existieren können.