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Studie

Gemüse ist mehr als ein Nahrungsmittel

Zwiebeln und ihre Verwandten senken Magenkrebsrisiko
Eine Forschergruppe um Y. Zhou an der Sichuan Universität in Chengdu/ China untersuchte den Zusammenhang zwischen dem Verzehr von Allium-Gemüsearten und dem Auftreten von Magenkrebs.
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Durch den Verzehr von Zwiebelarten wird das Risiko, an
Magenkrebs zu erkranken, verringert.
Durch den Verzehr von Zwiebelarten wird das Risiko, an Magenkrebs zu erkranken, verringert.
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Dafür stellten sie alle Einzelforschungsergebnisse von Januar 1966 bis September 2010 zusammen und werteten diese in einer so genannten Metastudie aus.
Insgesamt konnten 21 einzelne Studien (Fallkontrollstudien und prospektive Bevölkerungsstudien) mit über 540.000 Personen einbezogen werden. Erfasst wurden neben Zwiebeln alle Gemüsearten der Gattung Allium, also Porree, Knoblauch, Schalotten, Schnittlauch, chinesischer Lauch und andere.
Aus den zusammengefassten Daten konnte errechnet werden, dass Menschen, die viel Gemüse der Gattung Allium aßen (höchste Aufnahmegruppen), ein um durchschnittlich 46 % geringeres Risiko hatten, an Magenkrebs zu erkranken, gegenüber denen, die in der niedrigsten Aufnahmegruppe waren.
Aus den Fall-Kontroll-Studien (Befragung von Gesunden und Erkrankten) ließ sich zusätzlich berechnen, dass eine Steigerung des Verzehrs von Allium-Arten um 20 g pro Tag das Magenkrebsrisiko um jeweils 10 % verringert.
Die Autoren kommen zum Schluss, dass der Verzehr großer Mengen an Allium-Gemüse das Risiko für Magenkrebs reduziert. Allerdings seien weitere Studien nötig, um diesen Zusammenhang eindeutig zu sichern.