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15. Juli 2010

Ökologischer Gemüsebautag 2010 in Bamberg

Die Bayerische Landesanstalt für Weinbau und Gartenbau (LWG) lädt ein zum Bamberger Öko-Gemüsebautag „Die Weiße Fliege – eine Herausforderung für den ökologischen Kohlanbau“ am Donnerstag, dem 15. Juli 2010:
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Wirsing, Weiß- und Blaukraut, Blumenkohl, Brokkoli, Grünkohl sind wichtige Kulturen im ökologischen Anbau. Kohlgemüse soweit frei von der Weißen Fliege zu halten, dass gute, marktfähige Qualitäten entstehen, ist in manchen Jahren eine Herausforderung. In den letzten Jahren wurden umfangreiche Forschungsarbeiten zu diesem Schädling durchgeführt.
Der Einsatz von Kulturschutznetzen, Netze kombiniert mit Nützlingseinsatz und die im ökologischen Anbau zulässigen Pflanzenschutzmittel bieten Möglichkeiten, die Schäden zu begrenzen.
Nadine Liebig, Ökoring Niedersachsen und Markus Hilgensloh, Beratungsdienst Nützlingseinsatz Nordbaden, berichten über ihre Arbeiten zu diesem Thema.
Im Versuchsbetrieb wird ein Kohlsortiment für den Sommer zu sehen sein, ökologisch vermehrte Sorten, sowohl Hybriden, als auch samenfeste Sorten.
Nachmittags haben die Besucher die Möglichkeit, sich an neun Stationen über die aktuelle Arbeit im Ökologischen Gemüsebauversuchsbetrieb und über Projekte der Bayerischen Landesanstalt zu informieren.
Ein System zur kulturbegleitenden Ackerbohneneinsaat wird verglichen mit einer Standarddüngung und einer Vorkultur mit Ackerbohnen. Mehltauresistente Zwiebelsorten, Pflanzzwiebeln und die Aussaat von Zwiebeln mittels Multipillen bilden einen weiteren Schwerpunkt.
Ein Forschungsprojekt befasst sich mit der Produktion von Schnittlauchballen zur Treiberei.
Sortenversuche werden bei Dill und Rucola, Kopfsalat und nicht kopfenden Bataviasalaten und Erdbeeren durchgeführt.
Der Freilandanbau von Tomaten mit und ohne Überdachung, mehltauresistente Tomatensorten im Folienhaus, Trossernte bei Tomaten, Erziehungssysteme für Schlangengurken im Folienhaus bilden die Versuchsfragen für das Fruchtgemüse. Ein Projekt zur Optimierung der Freilandbewässerung und die Erprobung eines Spargelvollernters werden auf Praxisbetrieben durchgeführt. Zurzeit ist Baustelle auf dem Gelände des Versuchsbetriebes. Neue Arbeitsräume und Gewächshäuser und eine neue Heizung entstehen.
Die alte Gewächshausanlage wird abgebaut. Auch von dem neu entstehenden Betrieb können bereits Eindrücke gewonnen werden.