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Sich nicht mit anderen vergleichen!

„Was hat er/sie, was ich nicht hab‘?“ „Warum geht es dem Kollegen so gut und mir nicht?“ Mit diesen und ähnlichen Fragestellungen vergleichen sich viele Betriebsleiter untereinander, gerade wenn sie interessante Darstellungen von Betrieben lesen.
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Von Pessimismus geplagt, gehen die so Fragenden in sich und scheinen plötzlich nicht mehr bestehen zu können. So groß ist der Glanz des Anderen, so klein wird das eigene Geschaffene.
Hierzu nur wenige Tipps: Bleiben Sie gelassen! Nicht selten vergisst man bei dieser „Bewertung“ Voraussetzungen, die andere Betriebe in günstige Ausgangssituationen versetzen, die einem selbst aber einfach nicht zur Verfügung stehen. Vergleichen Sie sich möglichst wenig direkt mit anderen Betrieben.
Denn die haben auch ihre „Ecken und Kanten“, die in einem gedruckten Beitrag nicht unbedingt offensichtlich werden.
Nehmen Sie Betriebsreportagen wie die neuesten auf Seite 42, 45, 47, 54 und 70 als Hilfen zur Durchleuchtung des eigenen Betriebs heran. Fragen Sie „Was kann ich daraus lernen, was kann ich für mich besser machen?“ So wird ein Schuh daraus. Häufig ist es nur ein Nebensatz, der eine sinnvolle Erkenntnis für sie bringt.
Die Internationale Grüne Woche (IGW) in Berlin fand im Januar 2010 zum 75. Mal statt. Gibt man auf der Internetseite der IGW das Wort „Gemüsebau“ ein, meldet das System „0 Treffer“ – pardon?! Dass dennoch Gemüse zu finden ist, beweisen Ausstellerbeiträge zum Beispiel in der Bio-Halle oder auf der Sonderschau des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BMELV), das einige Extra- Veranstaltungen durchführte, auch um den Verlust der CMA-Aktivitäten aufzufangen.
Unter anderem wurde eine Woche lang Kindern und Jugendlichen auf der BMELV-Sonderschau in der Halle 23a gesunder Lebensstil vermittelt und ihre Verbraucherkompetenz praktisch geschult, beispielsweise in der Zubereitung von Gemüse.
Nach Meinung von Kennern war jetzt in Berlin offensichtlich, dass die Absatzförderung für deutsche Produkte nach der CMA-Liquidierung stark eingeschränkt ist. Die Bundesländer finanzierten erstmals den Grüne-Woche-Länderempfang, zu dem aus Kostengründen eine geringere Anzahl Marktteilnehmer eingeladen worden waren.
Am Tag der Ausbildung freilich war unter den 14 Berufen der Grünen Branche in Berlin der Gemüsebau integriert (Aktuelles, Seite 7).
Bleiben wir bei Messen: Für Porree- Produzenten war die regionale Tuinbouw Vakbeurs in Grubbenvorst bei Venlo/NL (Seite 66) ein Eldorado für neue Sorten und neue Technik. Nicht nur bei der Erntetechnik wird deutlich: Zunehmend werden nach und nach mehr Arbeitsschritte nach Möglichkeit schon auf dem Feld ausgeführt.
Das Beispiel Rucola hat 2009 gezeigt, dass hinsichtlich der Lebensmittelsicherheit mehr Sorgfalt auf die Unkrautbekämpfung gelegt werden muss.
So sind auch thermische Verfahren zu berücksichtigen. Neueste Technik dazu wird auf Seite 69 vermittelt.
Schließlich in gewohnter Weise der Schwerpunkt Pflanzenschutz in dieser Ausgabe (ab Seite 10), mit der Sie gerüstet sind für Eventualitäten