„Bio-Kressetag 2008“: Höchste Qualitäten bei der Kresse- Saatgutvermehrung notwendig
Die ökologische Kresse-Saatgutvermehrung
war in den letzen beiden
Jahren auf Grund der schwierigen
Witterungsverhältnisse sehr
problematisch. „Der mitteleuropäische
Kresse-Saatgutmarkt ist praktisch
leergefegt.
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Besonders die pilzlichen Schaderreger
Falscher Mehltau und Weißer
Rost führen zu Problemen bis
zum Totalausfall“, so Andreas Wisbar,
Leiter Einkauf bei der Bingenheimer
Saatgut AG am Bio-Kressetag
2008.
Gemeinsam mit Praktikern aus der
ökologischen Saatgutproduktion
und mit Hilfe der Pflanzenschutzexpertin
Roswitha Ulrich wurden
Verbesserungsmaßnahmen in der
Saatgutproduktion diskutiert.
Die einfache Gartenkresse (Lepidium
sativum) ist ein wichtiges Produkt
für den Ökolandbau: spezialisierte
Gartenbaubetriebe produzieren
Kresse in Schälchen und
sind dabei auf höchste Saatgutqualität
angewiesen. Und: für die
ganzjährige Kresseaussaat in den
Haushalten der Verbraucher werden
ebenso mehrere hundert Tonnen
Kresse jährlich gebraucht.
Zunächst müssen die Schadbilder
beschrieben und definiert werden.
Auf dieser Grundlage sind
Lösungsansätze zu diskutiern, war
das Fazit.
Die Resultate werden gemeinsam
weiter verfolgt, beschlossen die
Teilnehmer des Bio-Kressetags.
Die ökologische Saatgutproduktion
kann auf eine intensive Zusammenarbeit
bauen. Dies zeigt
das Engagement und nicht zuletzt
das Interesse der Teilnehmer, die
weite Wege nach Echzell zurück
gelegt hatten.
◾ Petra Boie, Bingenheimer
Saatgut AG, Echzell
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