Curcumin gegen Morbus Parkinson
Die Parkinson-Krankheit ist eine neurodegenerative Erkrankung. Weltweit sind rund 4,1 Mio. Menschen an Morbus Parkinson erkrankt, in Deutschland sind es etwa 250.000 Personen.
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Es wird prognostiziert, dass die Parkinson-Erkrankung in Zukunft noch mehr Menschen betreffen wird, denn unsere zunehmend alternde Gesellschaft, verbunden mit einem verbesserten Gesundheitssystem, führt zu einer erhöhten Lebenserwartung. So wird nach Angaben der Deutsche Parkinson Gesellschaft geschätzt, dass sich die Zahl der Patienten bis 2030 weltweit auf 8,7 Mio. Menschen verdoppelt.
Die Arbeitsgruppe um B. Ahmad, Michigan State University/ USA, konnte nun nachweisen, dass Verklumpungen von sogenannten -Synuclein-Proteinen im Gehirn, der Vorstufe zur Auslösung von Morbus Parkinson, durch Curcumin verhindert werden kann. Diese Proteinverklumpungen lagern sich in den Gehirnzellen ab. Dabei werden Nervenverbindungen unterbrochen, Nervenzellen degenerieren. Morbus Parkinson ist dann eine der möglichen neurodegenerativen Erkrankung. Nun eröffnet sich durch die Curcumin-induzierte Blockierung der α-Synuclein-Protein-Verklumpung die Möglichkeit, Curcumin erfolgreich in der Therapie zur Parkinson-Prävention einzusetzen.
Curcumin ist essenzieller Bestandteil in dem Gewürz Curcuma (Curcuma longa), auch bekannt als Gelber Ingwer oder Safranwurzel. Curcuma ist nicht nur traditionell in asiatischen Gerichten zu finden, sondern hat auch schon längst in unserer heimischen Gemüseküche seinen Eingang gefunden – nicht nur als Einzelgewürz, sondern ebenso als ein Bestandteil der Curry- Gewürzmischung. Warum also nicht das nächste Gemüsegericht mit Curcuma verfeinern?
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