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Beiratssitzung Mehrgefahrenversicherung Freilandgemüse

Hagelversicherer hatten zwei gute Jahre

Für die Vereinigte Hagelversicherung VVaG, Gießen, und die mit ihr in der AgroRisk Gruppe kooperierende Gartenbau-Versicherung VVaG, Wiesbaden, sind mit den Jahren 2014 und 2015 zwei gute Jahre zu Ende gegangen, die nach den Worten Dr. Rainer Langners, Vorstandsvorsitzender, Vereinigte Hagel, auch gebraucht wurden. 

 

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Anlässlich der Beiratssitzung Mehrgefahrenversicherung Freilandgemüse kürzlich in Nürnberg berichtete er gemeinsam mit Manfred Klunke, Vorstandsvorsitzender, Gartenbau-Versicherung, über neuere Entwicklungen bei der Hagelversicherung.

Die „Vereinigte Hagel“ hatte im Jahr 2015 vorzuweisen: 163 Mio. € Beiträge, 100 Mio. € Schäden und eine Gesamtschadenquote von 61,2%. Das Beitragsvolumen im Gemüsebau belief sich auf 13,3 Mio. €. Die Schäden bezifferten sich auf 11 Mio. € und die Schadenquote lag bei 84%. Über die Jahre 2006 bis 2015 wurde eine durchschnittliche Schadenquote bei Gemüse von 70% erreicht. Dabei sind Zwiebeln mit 86,8% und Salate mit 96,9% überdurchschnittlich betroffen. Dr. Langner stufte das Jahr 2014 als besonders gutes ein, hinter dem 2015 nur wenig zurück stand. „Wir hatten noch nie drei Jahre Unterschaden nacheinander“, äußerte er sich erfreut. In die Mehrgefahrenversicherung Secufarm werden wohl bald rund 50% der Flächen aufgenommen werden können.

Manfred Klunke führte vorläufig im Jahr 2015 für die Gartenbau- Versicherung ein Beitragsvolumen von 76,8 Mio. € und davon 17,8% im von der Vereinigten Hagel übernommenen Geschäft an. Die Gesamtschadenquote liegt nach Klunke bei 44%, woran die Schweiz mit 9%, Deutschland mit 32,5% und Italien mit 115% beteiligt waren. Hagel trat fast überall in gleichem Maß auf, aber zum Beispiel herrschten in Italien mehr Stürme, was sich in diesen Zahlen ausdrückt.

Beide Vorstandsvorsitzenden halten die seit 20 Jahren bestehende AgroRisk Gruppe für eine gute Kooperation und lobten die Weitsicht, mit der die Entscheidung hierfür damals getroffen wurde.