Studie
Gemüse ist nicht nur ein Nahrungsmittel
Luteolin und Apigenin – mit Gemüse und Kräutern gegen Diabetes
- Veröffentlicht am
Eine Arbeitsgruppe des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung (DIfE) unter Leitung von A. Pfeiffer konnte erstmalig nachweisen, dass zwei Flavonoide – Luteolin und Apigenin – über die Aktivierung des Transkriptionsfaktors FOXO1 die intrazellulären Signalwege des Botenstoffs Insulin, der bei Diabetes ja eine so entscheidende Rolle spielt, beeinflussen und damit die Zucker- und Fettneubildung reduzieren.
Diese Beobachtung ist hinsichtlich einer Diabetes-Erkrankung besonders relevant, da eine überschießende Zuckerproduktion der Leber zu erhöhten Blutzuckerwerten beiträgt, und eine Hemmung der Fettneubildung gleichzeitig helfen würde, das Risiko einer Leberverfettung zu reduzieren. Luteolin und Apigenin sind natürliche, sekundäre Pflanzenstoffe. Luteolin ist in vielen essbaren Pflanzen wie Gemüse (Möhren, Paprika, Kohl, Sellerie) und Kräutern (Pfefferminze, Thymian, Rosmarin, Oregano, Petersilie) vertreten, findet sich aber auch in Olivenöl. Apigenin kommt zudem in Artischocken und Zwiebeln vor und ebenfalls wie Luteolin in einer Vielzahl von Kräutern. Zahlreiche Untersuchungen im Zell- und Tiermodell konnten belegen, dass diese Flavonoide antioxidative, entzündungs- und krebshemmende Eigenschaften besitzen. Ihre Effekte auf den Zuckerstoffwechsel sind dagegen bislang nur wenig erforscht. Sind also Luteolin und Apigenin die natürliche Basis für eine Ernährungstherapie bei Diabetes? „Unsere Ergebnisse lassen annehmen, dass beide Substanzen antidiabetisch wirken und könnten erklären, warum Gemüse und pflanzliche Nahrungsmittel bisweilen bedeutend sein bei alternativen Diabetes- Therapien“, sagt A. Pfeiffer. Die Ergebnisse der DIfE-Forscher sprechen dafür, dass eine Flavonoid-reiche Diät dazu beitragen könnte, den Zuckerstoffwechsel von Menschen mit Diabetes zu verbessern. Es könnten somit neue Ernährungsstrategien und eventuell neuartige Diabetesmedikamente entwickelt werden.
Diese Beobachtung ist hinsichtlich einer Diabetes-Erkrankung besonders relevant, da eine überschießende Zuckerproduktion der Leber zu erhöhten Blutzuckerwerten beiträgt, und eine Hemmung der Fettneubildung gleichzeitig helfen würde, das Risiko einer Leberverfettung zu reduzieren. Luteolin und Apigenin sind natürliche, sekundäre Pflanzenstoffe. Luteolin ist in vielen essbaren Pflanzen wie Gemüse (Möhren, Paprika, Kohl, Sellerie) und Kräutern (Pfefferminze, Thymian, Rosmarin, Oregano, Petersilie) vertreten, findet sich aber auch in Olivenöl. Apigenin kommt zudem in Artischocken und Zwiebeln vor und ebenfalls wie Luteolin in einer Vielzahl von Kräutern. Zahlreiche Untersuchungen im Zell- und Tiermodell konnten belegen, dass diese Flavonoide antioxidative, entzündungs- und krebshemmende Eigenschaften besitzen. Ihre Effekte auf den Zuckerstoffwechsel sind dagegen bislang nur wenig erforscht. Sind also Luteolin und Apigenin die natürliche Basis für eine Ernährungstherapie bei Diabetes? „Unsere Ergebnisse lassen annehmen, dass beide Substanzen antidiabetisch wirken und könnten erklären, warum Gemüse und pflanzliche Nahrungsmittel bisweilen bedeutend sein bei alternativen Diabetes- Therapien“, sagt A. Pfeiffer. Die Ergebnisse der DIfE-Forscher sprechen dafür, dass eine Flavonoid-reiche Diät dazu beitragen könnte, den Zuckerstoffwechsel von Menschen mit Diabetes zu verbessern. Es könnten somit neue Ernährungsstrategien und eventuell neuartige Diabetesmedikamente entwickelt werden.
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