Pressegespräch
Bayer CropScience informiert über Zulassungen, Apps, biologische Pflanzenschutzmittel
Nach einem fünf Jahre dauernden Verfahren wurde Ende des Monats Januar 2013 das Insektizid Movento OD 150 zur Bekämpfung von Blattläusen an Salaten, Kopf- und Blattkohlarten außer Rosenkohl, Kohlrabi sowie gegen Thrips-Arten an Speisezwiebeln zugelassen. Die Zulassung der Flüssigformulierung Movento SC, die auch unter Glas eingesetzt werden kann, steht vermutlich in ein paar Jahren zur Verfügung.
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Mit der Zulassung des Fungizids Luna Experience als Mittel gegen Mehltau und Blattflecken bei Möhren, Kohl, Porrée und Speisezwiebeln ist möglicherweise im Juli/ August 2013 zu rechnen. Luna Experience ist bereits seit 2012 im Weinbau und in Kernobst zur Bekämpfung von Echtem Mehltau und Schwarzfäule zugelassen.
Über diese und weitere Aspekte informierten die Mitarbeiter von Bayer CropScience anlässlich des traditionellen Jahres-Pressegesprächs in Deidesheim/ Pfalz. Auch die Pflanzenschutzmittel Previcur Energy und Fenomenal werden ausgebaut, was im Anbau von Gemüse und Zierpflanzen zu Gute nützen wird.
Während des „Warming-Up“ der Veranstaltung berichtete Georg Beer, Vertriebsteamleiter Sonderkulturen der Bayer CropScience Deutschland GmbH, Langenfeld, über diese und andere Highlights, die dem Unternehmen am Herzen liegen, und mit denen es im Gemüsebau, im Wein-, Obst- und Hopfenanbau gut aufgestellt sein wird.
Pflanzenschutzmittel auf der Basis neuer Wirkstoffe
Nach dem Image-Barometer, das die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) nach einer Umfrage bei Landwirten erstellt, errang Bayer CropScience im Jahr 2012 zum vierten Mal den Platz 1, unter anderem, weil es „mit Pflanzenbehandlungsmitteln auf der Basis neuer Wirkstoffe zur Krankheitsbekämpfung punktet“.
Der deutsche Pflanzenschutzmarkt insgesamt wuchs auf der Basis des Verbrauchs 2012 um etwa 7 % auf 1.430 Mio. Euro an. Gartenbau, Gemüsebau, Weinund Obstbau nehmen davon einen Anteil von circa 10 % ein, was rund 149 Mio. Euro entspricht. Diese Sparten verzeichneten 2012 +3,3 % Marktwachstum.
Mit seinem Portfolio in den genannten Sparten konnte Bayer CropScience seine Position am deutschen Pflanzenschutzmarkt auf über 20 % steigern.
Bei der Schilderung des Bayer Bee Care Konzepts ging Beer auf die Diskussion zum Einsatz von Neonikotinoiden in Beizmitteln und Auswirkungen von Beizstaub auf die Bienenpopulation ein.
Bienen, biologische Mittel und Smartline-Verpackung
Im Gemüsebau ist hiervon zum Beispiel auch der Wirkstoff Imidacloprid betroffen, der in Beizmitteln für Zwiebelsaatgut enthalten ist.
Wie das Deutsche Bienenmonitoring feststellte, zeigt sich, so Beer, kein Zusammenhang zwischen der Anwendung der Insektizidgruppe der Neonikotinoide und dem negativen Einfluss auf Bienenvölker.
Die Bienengesundheit werde nachweislich durch die Infektion der Varroa-Milbe beeinträchtigt. Mit dem Bayer Bee Care Center wird jetzt nach Beer der Dialog zwischen Interessengruppen wie Pflanzenschutz, Tiergesundheit und Imkerei gefördert, Wissen gebündelt und versucht, die Diskussion zu versachlichen. Das Engagement reicht so weit, dass durch Versuchstätigkeit Beizstaubemissionen reduziert werden konnten und Imkern Hilfestellungen bei der Bekämpfung der Varroa-Milbe angeboten werden, um Neonikotinoide aus der – in diesem Jahr auch politisch genutzten – Schusslinie heraus zu bekommen.
In der Forschung und Entwicklung engagiert sich Bayer CropScience auch in der Bereitstellung biologischer Pflanzenschutzmittel. Hier will man durch den Erwerb der kalifornischen Firma AgraQuest weiterkommen. Für Deutschland bestehen jedoch kurzfristig keine Vermarktungsmöglichkeiten von Produkten dieses Herstellers.
Weiter führte Bayer CropScience die neue Verpackungslinie Smartline in den Markt ein und bietet die erste App für den Handel an, mit der in kurzer Zeit Anwender- Informationen aus dem BVL-Verzeichnis nachzuschlagen sind und alternative Behandlungen empfohlen werden können.
Saugende Insekten – im Gemüsebau ein Problem
Wie Frank Kuhmann, Produktmanager Sonderkulturen, informierte, ist in Kürze eine Zulassung von Movento OD 150 in Blumenkohl zu erwarten. Damit sind auch bei dieser Gemüseart saugende Insekten bekämpfbar.
Movento zeichnet sich durch einen neuen Wirkmechanismus, die Hemmung der Lipidbiosynthese aus. Es wird im Phloem und Xylem basi- und akropetal in der Pflanze transportiert, wirkt vollsystemisch und hat eine Langzeitfunktion. „Das Riesenproblem im Gemüsebau, die Salatlaus Nasonovia ribis-nigri kann mit dem Mittel sehr gut bekämpft werden.
Auch bei stark wachsbeschichteten Blättern wie bei Zwiebeln oder Kohl wird das Laub optimal , das heißt regenfest benetzt. Der Wirkstoff Spirotetramat/Tetramsäure kann dank der neuen Formulierung, eine Öl-Dispersion, sehr gut eindringen und die Wirkung voll entfalten.
Über diese und weitere Aspekte informierten die Mitarbeiter von Bayer CropScience anlässlich des traditionellen Jahres-Pressegesprächs in Deidesheim/ Pfalz. Auch die Pflanzenschutzmittel Previcur Energy und Fenomenal werden ausgebaut, was im Anbau von Gemüse und Zierpflanzen zu Gute nützen wird.
Während des „Warming-Up“ der Veranstaltung berichtete Georg Beer, Vertriebsteamleiter Sonderkulturen der Bayer CropScience Deutschland GmbH, Langenfeld, über diese und andere Highlights, die dem Unternehmen am Herzen liegen, und mit denen es im Gemüsebau, im Wein-, Obst- und Hopfenanbau gut aufgestellt sein wird.
Pflanzenschutzmittel auf der Basis neuer Wirkstoffe
Nach dem Image-Barometer, das die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) nach einer Umfrage bei Landwirten erstellt, errang Bayer CropScience im Jahr 2012 zum vierten Mal den Platz 1, unter anderem, weil es „mit Pflanzenbehandlungsmitteln auf der Basis neuer Wirkstoffe zur Krankheitsbekämpfung punktet“.
Der deutsche Pflanzenschutzmarkt insgesamt wuchs auf der Basis des Verbrauchs 2012 um etwa 7 % auf 1.430 Mio. Euro an. Gartenbau, Gemüsebau, Weinund Obstbau nehmen davon einen Anteil von circa 10 % ein, was rund 149 Mio. Euro entspricht. Diese Sparten verzeichneten 2012 +3,3 % Marktwachstum.
Mit seinem Portfolio in den genannten Sparten konnte Bayer CropScience seine Position am deutschen Pflanzenschutzmarkt auf über 20 % steigern.
Bei der Schilderung des Bayer Bee Care Konzepts ging Beer auf die Diskussion zum Einsatz von Neonikotinoiden in Beizmitteln und Auswirkungen von Beizstaub auf die Bienenpopulation ein.
Bienen, biologische Mittel und Smartline-Verpackung
Im Gemüsebau ist hiervon zum Beispiel auch der Wirkstoff Imidacloprid betroffen, der in Beizmitteln für Zwiebelsaatgut enthalten ist.
Wie das Deutsche Bienenmonitoring feststellte, zeigt sich, so Beer, kein Zusammenhang zwischen der Anwendung der Insektizidgruppe der Neonikotinoide und dem negativen Einfluss auf Bienenvölker.
Die Bienengesundheit werde nachweislich durch die Infektion der Varroa-Milbe beeinträchtigt. Mit dem Bayer Bee Care Center wird jetzt nach Beer der Dialog zwischen Interessengruppen wie Pflanzenschutz, Tiergesundheit und Imkerei gefördert, Wissen gebündelt und versucht, die Diskussion zu versachlichen. Das Engagement reicht so weit, dass durch Versuchstätigkeit Beizstaubemissionen reduziert werden konnten und Imkern Hilfestellungen bei der Bekämpfung der Varroa-Milbe angeboten werden, um Neonikotinoide aus der – in diesem Jahr auch politisch genutzten – Schusslinie heraus zu bekommen.
In der Forschung und Entwicklung engagiert sich Bayer CropScience auch in der Bereitstellung biologischer Pflanzenschutzmittel. Hier will man durch den Erwerb der kalifornischen Firma AgraQuest weiterkommen. Für Deutschland bestehen jedoch kurzfristig keine Vermarktungsmöglichkeiten von Produkten dieses Herstellers.
Weiter führte Bayer CropScience die neue Verpackungslinie Smartline in den Markt ein und bietet die erste App für den Handel an, mit der in kurzer Zeit Anwender- Informationen aus dem BVL-Verzeichnis nachzuschlagen sind und alternative Behandlungen empfohlen werden können.
Saugende Insekten – im Gemüsebau ein Problem
Wie Frank Kuhmann, Produktmanager Sonderkulturen, informierte, ist in Kürze eine Zulassung von Movento OD 150 in Blumenkohl zu erwarten. Damit sind auch bei dieser Gemüseart saugende Insekten bekämpfbar.
Movento zeichnet sich durch einen neuen Wirkmechanismus, die Hemmung der Lipidbiosynthese aus. Es wird im Phloem und Xylem basi- und akropetal in der Pflanze transportiert, wirkt vollsystemisch und hat eine Langzeitfunktion. „Das Riesenproblem im Gemüsebau, die Salatlaus Nasonovia ribis-nigri kann mit dem Mittel sehr gut bekämpft werden.
Auch bei stark wachsbeschichteten Blättern wie bei Zwiebeln oder Kohl wird das Laub optimal , das heißt regenfest benetzt. Der Wirkstoff Spirotetramat/Tetramsäure kann dank der neuen Formulierung, eine Öl-Dispersion, sehr gut eindringen und die Wirkung voll entfalten.
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