Seien Sie Schatzgräber!
Wie geht‘s Ihnen? Weihnachten und Silvester gut überstanden? Plätzchen, Weihnachtsgans, Rehbraten und Alkohol schon wieder abtrainiert? Wenn man das nicht gleich tut, vermehrt sich das „Hüftgold“ in Windeseile.
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Nach der jährlichen Erhebung des Robert-Koch-Instituts (RKI) „Gesundheit in Deutschland aktuell“ stieg der Anteil krankhaft fettleibiger Männer Ende 2010 auf 16 % , das sind immerhin 4 % mehr als noch vor zehn Jahren. Auch bei den fettleibigen deutschen Frauen wurde in zehn Jahren eine Zunahme des Anteils von 11 auf 15 % festgestellt.
Macht ebenso 4 % mehr fettleibige Damen. Setzt man Übergewicht (Body Mass Index (BMI) 25 bis 30 %) als Maßstab an, dann liegen allerdings die Männer mit 44 % gegenüber 29 % übergewichtigen Frauen vorn.
Da können Sie als Gemüseanbauer gegensteuern. Sie sollten den Überernährungs- Bedrohten kalorienarm zubereiteten Kohl, knackige Möhrchen, Feldsalat, Tomaten, Gurken und Paprika für den Einkauf empfehlen. Mein Rezept- Tipp für Ihre Kunden: Kürbis und rote Paprikastücke mit Möhrenscheiben dünsten, wenig Crème Frâiche, Salz und Pfeffer dazu und mit Schafskäse überbacken. Sieht gut aus, schmeckt auch gut! Und Kohlenhydrate und Fleisch werden überflüssig.
Überhaupt sollte jeder mehr für die Eigenwerbung und damit für die gesundheitlichen Wirkungen von Gemüse und Obst tun. Wie man das macht? Hierzu gibt es auf der Fruit Logistica in Berlin (Seite 12) einiges zu lernen. Dort trifft sich die Branche des Obst- und Gemüsehandels, Firmen zeigen, wie sie sich positionieren und mit welchen Aspekten sie für frische pflanzliche Produkte werben.
Nachhaltigkeit ist auch ein Thema, mit dem sich Betriebsleiter beschäftigen müssen. Das Wort ist in aller Munde, schwer zu definieren, aber die Verbraucher verbinden damit Konsum mit Genuss, Ressourcen- und Umweltschutz und Sicherheit. Am Pfälzer Gemüsebautag (Seite 58) hat die Marktforscherin Julia Kienzle versucht, zu erläutern, warum es wichtig ist, Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie einzubeziehen, und welche Erfolge dies heute bringen kann, nicht nur im großen, auch im kleinstrukturierten Betrieb.
Stimmt die Firmenstrategie, wie beispielsweise im Betrieb Stangl-Vegetables im niederbayerischen Simbach (Seite 19), dann muss vorerst keiner Konkurrenz von Angeboten aus Drittländern fürchten, auch wenn sie Indien oder China heißen und mit Macht auf europäische Märkte drängen.
Betriebsgröße und Vermarktung sind zwei weitere Faktoren, die unbedingt zu durchleuchten sind. „Gemeinsam sind wir stark“ wie im Beitrag auf Seite 22 über die GEO ist ein Beispiel dafür, was durch die Gründung von Erzeugerorganisationen für den einzelnen Betrieb erreicht werden kann.
Auch der Betriebsbericht „Auf einen Schlag 12 ha!“ (Seite 26) ist ein Beispiel für eine Kooperation zwischen mehreren Betrieben und einem großen Vermarkter. Ein kleiner Betrieb muss sich nicht verstecken und sich zurückziehen auf „kann ich ja gar nicht, bin zu klein, um so was Großes aufzuziehen“.
Es kommt auf Ihre Technik, Ihr Know-how an, auf das von Ihnen bestens produzierte Erzeugnis, auf Zuverlässigkeit. Hat er das zu bieten, steht auch dem „Kleineren“ die Welt für Veränderungen offen, wie im Betrieb Janssen auf Seite 30 oder bei Dresels und Dummets auf Seite 52.
Gemüse Nr. 1/ 2011 ist wie ein Schatzkästchen mit guten Tipps für strategische Neuausrichtungen, für die Betriebsentwicklung und die Verbesserung des Absatzes.
Sie müssen den Schatz nur ausgraben ... und das Eine oder Andere für sich umsetzen! Wir unterstützen Sie dabei nach Kräften!
Ein gutes Neues Jahr wünscht Ihnen
Elke Hormes
Macht ebenso 4 % mehr fettleibige Damen. Setzt man Übergewicht (Body Mass Index (BMI) 25 bis 30 %) als Maßstab an, dann liegen allerdings die Männer mit 44 % gegenüber 29 % übergewichtigen Frauen vorn.
Da können Sie als Gemüseanbauer gegensteuern. Sie sollten den Überernährungs- Bedrohten kalorienarm zubereiteten Kohl, knackige Möhrchen, Feldsalat, Tomaten, Gurken und Paprika für den Einkauf empfehlen. Mein Rezept- Tipp für Ihre Kunden: Kürbis und rote Paprikastücke mit Möhrenscheiben dünsten, wenig Crème Frâiche, Salz und Pfeffer dazu und mit Schafskäse überbacken. Sieht gut aus, schmeckt auch gut! Und Kohlenhydrate und Fleisch werden überflüssig.
Überhaupt sollte jeder mehr für die Eigenwerbung und damit für die gesundheitlichen Wirkungen von Gemüse und Obst tun. Wie man das macht? Hierzu gibt es auf der Fruit Logistica in Berlin (Seite 12) einiges zu lernen. Dort trifft sich die Branche des Obst- und Gemüsehandels, Firmen zeigen, wie sie sich positionieren und mit welchen Aspekten sie für frische pflanzliche Produkte werben.
Nachhaltigkeit ist auch ein Thema, mit dem sich Betriebsleiter beschäftigen müssen. Das Wort ist in aller Munde, schwer zu definieren, aber die Verbraucher verbinden damit Konsum mit Genuss, Ressourcen- und Umweltschutz und Sicherheit. Am Pfälzer Gemüsebautag (Seite 58) hat die Marktforscherin Julia Kienzle versucht, zu erläutern, warum es wichtig ist, Nachhaltigkeit in die Unternehmensstrategie einzubeziehen, und welche Erfolge dies heute bringen kann, nicht nur im großen, auch im kleinstrukturierten Betrieb.
Stimmt die Firmenstrategie, wie beispielsweise im Betrieb Stangl-Vegetables im niederbayerischen Simbach (Seite 19), dann muss vorerst keiner Konkurrenz von Angeboten aus Drittländern fürchten, auch wenn sie Indien oder China heißen und mit Macht auf europäische Märkte drängen.
Betriebsgröße und Vermarktung sind zwei weitere Faktoren, die unbedingt zu durchleuchten sind. „Gemeinsam sind wir stark“ wie im Beitrag auf Seite 22 über die GEO ist ein Beispiel dafür, was durch die Gründung von Erzeugerorganisationen für den einzelnen Betrieb erreicht werden kann.
Auch der Betriebsbericht „Auf einen Schlag 12 ha!“ (Seite 26) ist ein Beispiel für eine Kooperation zwischen mehreren Betrieben und einem großen Vermarkter. Ein kleiner Betrieb muss sich nicht verstecken und sich zurückziehen auf „kann ich ja gar nicht, bin zu klein, um so was Großes aufzuziehen“.
Es kommt auf Ihre Technik, Ihr Know-how an, auf das von Ihnen bestens produzierte Erzeugnis, auf Zuverlässigkeit. Hat er das zu bieten, steht auch dem „Kleineren“ die Welt für Veränderungen offen, wie im Betrieb Janssen auf Seite 30 oder bei Dresels und Dummets auf Seite 52.
Gemüse Nr. 1/ 2011 ist wie ein Schatzkästchen mit guten Tipps für strategische Neuausrichtungen, für die Betriebsentwicklung und die Verbesserung des Absatzes.
Sie müssen den Schatz nur ausgraben ... und das Eine oder Andere für sich umsetzen! Wir unterstützen Sie dabei nach Kräften!
Ein gutes Neues Jahr wünscht Ihnen
Elke Hormes
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