Die Weichen schon gestellt?
Ein Jahr ist vorbei, ein neues beginnt: Das Gemüse-Jahres-Inhaltsverzeichnis 2009 steht jetzt als Download im Internet unter www.gemuese-online.de zur Verfügung.
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„Und wie geht‘s weiter?“, fragt unsere Kommentatorin auf Seite 6 am Beginn des neuen Jahres. Am Zukunftskongress in Berlin, der Thema dieses Gastkommentars ist, wurde ausgemalt, wo die Hoffnungen für den Gemüsebau liegen könnten. Ob Functional Food, Chilled Food, Slow Food oder Fast Food sowie molekulare Gastronomie, Gemüse ist in irgendeiner Form immer dabei.
Es gibt überhaupt genug Menschen, die sich Gedanken dazu gemacht haben, welche Inhalte man unseren Praktikern auf den Wintertagungen schmackhaft machen kann, um Perspektiven zu entwickeln. Davon zeugt der überaus umfangreiche Terminteil mit dem Terminkalender für die nächsten Wochen ab Seite 67 und auf den Seiten 19, 41, 55, 57, 68 und 69. Da muss einer schon genau auswählen, für welches Seminar, welche Veranstaltung er sich entscheidet. Wer die Wahl, hat die Qual.
Ähnlich ist es bei den nächsten Ausstellungen und Messen. Ob Interaspa für Spargelanbauer in Hannover, Internationale Pflanzenmesse (IPM) in Essen oder Fruit Logistica/ Freshconex in Berlin, alles zeigt, demonstriert und macht aufmerksam auf Kommendes, Neues. Lesen Sie dazu unsere Messevorberichte ab Seite 10 und im Spezial Spargel auf Seite 33.
Redaktionen handeln mit Informationen. So erfüllen wir diesen Part in der Januar-Ausgabe durch zwei Beiträge, die einmal über Höhepunkte anlässlich der 14. Europäischen Spargel- und Erdbeerbörse in Karlsruhe (Seite 37 und zum andern über interessante neue Maschinen auf der Agritechnia (Seite 42) sowie über Transport-Tipps zur Horti Fair in Amsterdam (Seite 47).
Weichen stellen, Strategien wählen und durchhalten, das sind in vielen Betrieben die Gedanken am Jahresanfang. Zwei Betriebe, einer in Südhessen, der andere in Niedersachsen, die jeder auf seine Art, sehr gut dastehen und zukunftsweisend geführt werden, sind Thema unserer Betriebsreportagen ab Seite 14.
Auch Verbände, ihre Mitglieder, stellen Überlegungen an, wie aus den Fehlern der Alten zu lernen ist, und welche Situationen wie zu retten sind. Die Delegierten der Bundesfachgruppe Gemüsebau kam Ende November in Papenburg zusammen. Fachleute haben es dort gewagt, teils sehr offen zu sagen, was zum Beispiel in der deutschen Gemüsevermarktung heute falsch läuft, und wie sich einiges verbessern ließe (siehe Seite 48).
Keine Jahresplanung ohne eine Arbeitsplanung: Ohne Saison-Arbeitskräfte geht es nicht in Gemüsebaubetrieben. Eine informative Tagung fand im südhessischen Gernsheim statt (Seite 52).
Wieder haben anscheinend die Arbeitsagenturen gut mit der Praxis zusammengearbeitet. Es geht um Reglements um die Arbeit sowie um Löhne und steuerliche Aspekte.
Convenience, die verschiedenen, eingangs geschilderten „Food“-Varianten, ein bisschen mehr Direktvermarktung, Shop-in-Shop-Absatz, sie werden als „Retter in der Not“ vielfach auf den Wintertagungen heiß angepriesen als Alternativen für die Gemüsebaubetriebe in den nächsten Jahren. „Man“ rät den Produzenten zur „Diversifikation“ auf allen Ebenen. Wenn diese vermeintlichen Neuerungen gestartet werden, dann geht es den Gemüsebauern wieder gut ? Ein einziger Redner hat Ende 2009 anlässlich des Pfälzer Gemüsebautags (Seite 54) es ausgesprochen, dass die Betriebe sich im Frühjahr 2010 „erst einmal warm anziehen müssen“, um über die Runden zu kommen.
Bleibt zu hoffen, dass das zahlenmäßig runde Jahr 2010 in der Tat ein rundes Jahr für den Gemüsebau wird!
Es gibt überhaupt genug Menschen, die sich Gedanken dazu gemacht haben, welche Inhalte man unseren Praktikern auf den Wintertagungen schmackhaft machen kann, um Perspektiven zu entwickeln. Davon zeugt der überaus umfangreiche Terminteil mit dem Terminkalender für die nächsten Wochen ab Seite 67 und auf den Seiten 19, 41, 55, 57, 68 und 69. Da muss einer schon genau auswählen, für welches Seminar, welche Veranstaltung er sich entscheidet. Wer die Wahl, hat die Qual.
Ähnlich ist es bei den nächsten Ausstellungen und Messen. Ob Interaspa für Spargelanbauer in Hannover, Internationale Pflanzenmesse (IPM) in Essen oder Fruit Logistica/ Freshconex in Berlin, alles zeigt, demonstriert und macht aufmerksam auf Kommendes, Neues. Lesen Sie dazu unsere Messevorberichte ab Seite 10 und im Spezial Spargel auf Seite 33.
Redaktionen handeln mit Informationen. So erfüllen wir diesen Part in der Januar-Ausgabe durch zwei Beiträge, die einmal über Höhepunkte anlässlich der 14. Europäischen Spargel- und Erdbeerbörse in Karlsruhe (Seite 37 und zum andern über interessante neue Maschinen auf der Agritechnia (Seite 42) sowie über Transport-Tipps zur Horti Fair in Amsterdam (Seite 47).
Weichen stellen, Strategien wählen und durchhalten, das sind in vielen Betrieben die Gedanken am Jahresanfang. Zwei Betriebe, einer in Südhessen, der andere in Niedersachsen, die jeder auf seine Art, sehr gut dastehen und zukunftsweisend geführt werden, sind Thema unserer Betriebsreportagen ab Seite 14.
Auch Verbände, ihre Mitglieder, stellen Überlegungen an, wie aus den Fehlern der Alten zu lernen ist, und welche Situationen wie zu retten sind. Die Delegierten der Bundesfachgruppe Gemüsebau kam Ende November in Papenburg zusammen. Fachleute haben es dort gewagt, teils sehr offen zu sagen, was zum Beispiel in der deutschen Gemüsevermarktung heute falsch läuft, und wie sich einiges verbessern ließe (siehe Seite 48).
Keine Jahresplanung ohne eine Arbeitsplanung: Ohne Saison-Arbeitskräfte geht es nicht in Gemüsebaubetrieben. Eine informative Tagung fand im südhessischen Gernsheim statt (Seite 52).
Wieder haben anscheinend die Arbeitsagenturen gut mit der Praxis zusammengearbeitet. Es geht um Reglements um die Arbeit sowie um Löhne und steuerliche Aspekte.
Convenience, die verschiedenen, eingangs geschilderten „Food“-Varianten, ein bisschen mehr Direktvermarktung, Shop-in-Shop-Absatz, sie werden als „Retter in der Not“ vielfach auf den Wintertagungen heiß angepriesen als Alternativen für die Gemüsebaubetriebe in den nächsten Jahren. „Man“ rät den Produzenten zur „Diversifikation“ auf allen Ebenen. Wenn diese vermeintlichen Neuerungen gestartet werden, dann geht es den Gemüsebauern wieder gut ? Ein einziger Redner hat Ende 2009 anlässlich des Pfälzer Gemüsebautags (Seite 54) es ausgesprochen, dass die Betriebe sich im Frühjahr 2010 „erst einmal warm anziehen müssen“, um über die Runden zu kommen.
Bleibt zu hoffen, dass das zahlenmäßig runde Jahr 2010 in der Tat ein rundes Jahr für den Gemüsebau wird!
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