Erbgut der Gurke bekannt
Neue Impulse für die Gurkenzüchtung
Ein Team von einhundert Wissenschaftlern um den Leiter Jun Wang am Peking-Genom- Institute hat das Erbgut von Gurken entschlüsselt.
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Wie im „Handelsblatt” berichtet wurde, besteht das Erbgut der Gurke aus 350 Mio. Genbausteinen. Das ist nicht ganz soviel wie bei Reis, der aus 389 Mio. Basenpaare als Bausteine besteht und lange nicht so viel wie das Genom des Menschen, der 3 Mrd. Basenpaare enthält.
Das Erbgut der Gurke ist klein vom Umfang, weil es nicht so viele Wiederholungen wie andere Genome enthält.
Für die Züchtung ergeben sich durch die Entschlüsselung des Erbguts neue Impulse. Es können Gurkensorten entwickelt werden, deren Eigenschaften an die vorhandenen Bedürfnisse angepasst sind. So sind denkbar ein geringerer Wasserbedarf, ein den Verbraucherwünschen angepasster Geschmack oder ein verbessertes Aussehen. Das alles lässt sich in wesentlich schnellerer Zeit als bei der traditionellen Züchtung erreichen.
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