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Editorial

Innovationstreiber

Der Klimawandel ist eine große Herausforderung, besonders für die Grüne Branche. Denn ohne Wasser keine Pflanzen, ohne Pflanzen keine Nahrungsmittel. So weit, so logisch. Aber Krisen sind auch immer Chancen. Ich weiß, das ist ein abgedroschener Spruch. Aber er stimmt. Denn Krisen befeuern Innovationen. Immer wenn der Mensch vor Herausforderungen steht, sucht er nach pragmatischen Lösungen, um diesen zu begegnen. So auch beim Thema Wassermangel.

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Es wird künftig zunehmend schwieriger zu vermitteln sein, dass beispielsweise Grundwasser zur Bewässerung landwirtschaftlicher Fläche genutzt wird. Denn wir wissen alle, dass der Grundwasserspiegel in weiten Teilen Deutschlands seit Jahren sinkt. Eine Besserung ist nicht in Sicht. Also müssen alternative Bewässerungslösungen her. Dazu zählt natürlich einerseits der ressourcenschonende Umgang mit Wasser, aber auch das Erschließen neuer „Wasserquellen” für den Gemüseanbau. Tag für Tag landen Unmengen Wasser in den Kläranlagen dieses Landes, dessen Potenzial bislang nicht genutzt wurde.

Seit einigen Jahren jedoch beschäftigt sich ein Projekt der Technischen Universität Braunschweig mit der Aufbereitung von Klärwässern für die landwirtschaftliche Produktion. Dabei wird das Schmutzwasser über diverse technische Einrichtungen und Filter geleitet. Der Clou dabei, die im Abwasser enthaltenen Nährstoffe Stickstoff und Phosphor können erhalten und mit dem aufbereiteten Wasser direkt wieder den Pflanzen zur Verfügung gestellt werden. Klingt vielleicht zunächst etwas unappetitlich. Ist es aber gar nicht. Lesen Sie mehr über das Projekt HypoWave und seinen Nachfolger HypoWave+ in unserem Titelthema ab Seite 10.

Ihre Regina Klein
Verantwortliche Redakteurin
magazin-gemuese@ulmer.de