Wer hackt, der gewinnt
Hacken von Hand ist nun wirklich keine angenehme Aufgabe – schon gar nicht bei Temperaturen um die 30 Grad. Aber es hält körperlich fit und ist eine schöne Abwechslung zum Büroalltag, zumindest für uns Städter.
- Veröffentlicht am
Wir haben in unseren Hobbygärten aber auch nur einen Bruchteil ihrer Flächen zu beackern und müssen davon auch nicht unseren Lebensunterhalt bestreiten. Im großen Stil ist das, was ich im Bild versuche, alles andere als dauerhaft machbar.
Zum Glück gibt es heute Maschinen, die diese Aufgaben erledigen. An den Schlepper angebracht und richtig eingestellt, kann die Hacke auf großen sowie kleinen Flächen und ohne körperlichen Einsatz dem Unkraut den Garaus machen. Die Fülle an möglichen Geräten ist inzwischen riesig. Eine kleine Marktübersicht finden Sie in diesem Heft im Anschluss an das Titelthema. Dort dreht sich – wie Sie wahrscheinlich schon vermuten – alles um die mechanische Unkrautregulierung. Das thema wäre allerdings zu klein gedacht, wenn der Fokus einzig und allein auf den Maschinen läge. Zur Unkrautregulierung gehört mehr, denn wie so vieles, ist auch das Wachstum von Kreuzkraut, Ehrenpreis und Co. von mehreren Faktoren abhänging. Umso wichtiger ist es deshalb nicht nur die eigenen Kulturen, sondern auch die Unkräuter und deren Lebenszyklus zu verstehen. Der Spruch „kenne deinen Feind” trifft es da ganz gut. Wer früh handelt, kann sicherlich im Laufe der Saison einiges abwenden. So gesellt sich zum Unkraut dann nicht noch zusätzlich Unmut. Wichtiger ist doch der Mut, auch mal neue Wege zu gehen. Vielleicht ja auch mit einer Hacke?
Ihre Julia Appel
Redakteurin
magazin-gemuese@ulmer.de
Barrierefreiheit Menü
Hier können Sie Ihre Einstellungen anpassen:
Schriftgröße
Kontrast