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Kompetenzgruppe Bio-Fruchtgemüseanbau trifft sich

Ökolandbau erfordert Kompetenz

Zu Beginn der Saison im ökologischen Fruchtgemüseanbau trafen sich die deutschen Produzenten von Bio-Tomaten, Bio-Paprika und Bio-Gurken zum Erfahrungsaustausch in Füchtorf auf dem Betrieb Querdel.

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Die den drei Bio-Anbauverbänden Bioland, Demeter oder Naturland zugehörigen Produzenten beliefern den Lebensmitteleinzelhandel oder große Naturkostgroßhändler und können so für einen Selbstversorgungsgrad von Bio-Fruchtgemüse aus Deutschland von 20 % sorgen. Der in den letzten Jahren stark gewachsene Bereich der intensiven ökologischen Unterglasproduktion erfordert ein nachhaltiges Energiekonzept, damit der ganzjährige Anbau von Fruchtgemüse den Anbaubedingungen der Bioverbände gerecht wird. Zusätzlich ist im ökologischen Anbau die Produktion im gewachsenen Boden Pflicht. Diese zwei Faktoren, sowie die notwendigen Investitionen und die im Vergleich zum Freiland sehr hohen Produktionskosten erfordern ein großes Maß an Kompetenz bei den Anbauern.

Um sich in Anbaufragen auszutauschen, voneinander zu lernen und die gemeinsamen Stärken herauszuarbeiten, wurden bei einem Rundgang durch die Kulturen die verschiedenen Anbaumethoden verglichen. Da die Kompetenzgruppe Bio-Fruchtgemüseanbau außerdem Regionalität noch stärker fokussieren und von anderen Positivbeispielen lernen möchte, hat sie Monika Tietke vom Bio-Kartoffel Erzeuger Verein e. V. eingeladen. Im Anschluss an den Betriebsrundgang stellte Monika Tietke ihren Verein vor und berichtete über die Vorteile von vernetzten Kräfte.