Miteinander reden
Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Ein sehr bekanntes Sprichwort, das in vielen Situationen besser befolgt wird. Manchmal ist es einfach sinnvoller den Mund zu halten, bevor etwas Unpassendes oder Unüberlegtes ausgesprochen wird, das man hinterher nur bereut.
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Doch es gibt Situationen, in denen es vielleicht besser ist zu reden und wichtige Sachverhalte anzusprechen, auch wenn sie unangenehm sind. Vor allem beim Thema „Hofübergabe“ kann das der Schlüssel zur erfolgreichen Betriebsnachfolge sein. Schließlich geht es darum, die Interessen aller zu berücksichtigen. Wer seine Interessen und Wünsche nicht äußert, riskiert womöglich nicht beachtet zu werden. Was nicht sichtbar ist, kann auch nicht greifbar werden. Genau an diesem Punkt ist es allerdings wichtig, die Dinge gemeinsam anzupacken. Es geht schließlich um die Weitergabe eines Lebenswerkes und die Zukunft der nächsten Generation. Wegschauen, Ignorieren oder Kleinreden ist da sicherlich die falsche Taktik.
Damit dieser emotionale und rechtlich vollgepackte Brocken nicht zur Last wird, gibt es zum Glück zahlreiche Stellen, an die sich Betroffene wenden können. Landwirtschaftskammern, Verbände, kirchliche Bildungswerke, gartenbauliche Institutionen und noch viele weitere Einrichtungen bieten Beratungen genau zu diesem Thema an. Es gilt nur, die professionelle Hilfe anzunehmen – und das rechtzeitig.
Wenn Sie sich einen ersten Überblick verschaffen wollen, schauen Sie doch einfach einmal in unser Titelthema oder in den Kommentar rein. Vielleicht ist das ja für Sie der Anstoß, die Betriebsnachfolge anzugehen. Sie werden merken, miteinander reden ist schon die halbe Miete. Es gibt eben Momente im Leben, in denen Reden Gold und deshalb so viel wertvoller als Schweigen ist.
Ihre Julia Appel
Redakteurin
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