Prof. Dr. Fritz Venter verstorben
Am 18. August 2018 verstarb Prof. Dr. Fritz Venter, Extraordinarius i. R. für Gemüsebau der Technischen Universität München (TUM), im Alter von 93 Jahren.
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Nach einer Gärtnerlehre studierte Fritz Venter von 1950 bis 1954 Gartenbauwissenschaften an der damaligen Technischen Hochschule Hannover und wurde 1960 im Institut für Gemüsebau promoviert. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter wechselte er 1961 an die Hessische Lehr- und Forschungsanstalt Geisenheim und 1962 an den Lehrstuhl für Gemüsebau der TU München. Mit seiner Habilitation im Jahr 1972 zeigte er Möglichkeiten und Grenzen der Verwendung von Kalkstickstoff im Gemüsebau in pflanzenbaulicher und phytosanitärer Hinsicht auf. 1978 folgte die Ernennung zum Professor im Gemüsebau.
Seine Forschungsarbeiten waren unter anderem auf die Qualität von Gemüse ausgerichtet, als Beispiele sollen hier der Nitratgehalt und dessen Beeinflussung über die Stickstoffdüngung sowie die Schwermetallgehalte in Gemüse genannt werden. Daraus resultierende Schlussfolgerungen wurden Grundlagen/ Bestandteile von Verordnungen und Gesetzen. Bis zu seinem Eintritt in den Ruhestand 1988 vertrat Fritz Venter den Gemüsebau mit Lehrveranstaltungen in verschiedenen Studienrichtungen der TUM und betreute viele Studierende bei der Anfertigung von Seminar-, Diplom- und Doktorarbeiten. Neben einer Vielzahl von wissenschaftlichen Veröffentlichungen gab er sein fundiertes Fachwissen an den gartenbaulichen Berufsstand weiter und wirkte aktiv in wissenschaftlichen Gesellschaften mit.
Sein Pflichtbewusstsein, seine Hilfsbereitschaft und die kollegiale Zusammenarbeit waren vorbildlich und wurden vom Mitarbeiterteam des Lehrstuhls für Gemüsebau und im weiteren Umfeld sehr geschätzt.
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