Gemüse für die Katastrophenvorsorge!
Was waren vor kurzem die Zeitungen voll von Artikeln und Tipps über Notvorsorge und Hamsterkäufe von Privathaushalten als eine 69-seitige Studie „Analyse sicherheitspolitischer Bedrohungen und Risiken unter Aspekten der Zivilen Verteidigung und des Zivilschutzes“ dem Bund zur Verfügung stand? Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) in Abstimmung mit dem Bundesministerium des Innern (BMI) hatte sie in Auftrag gegeben.
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So und so viel Nudeln, Reis, Trockenobst, Wasser sollen die Leute in ihren Haushalten bereithalten, um eine Katastrophe gleich welcher Art sicher zu überstehen! Einerseits schade, dass frisches Gemüse weniger lange haltbar ist. Andererseits gibt es derzeit wieder viele Selbstversorgerbücher und Anleitungen darüber, wie man saure Gurken einmacht, sogar wie unsere Großmütter noch Weißkohl oder Bohnen in Steintöpfen eingestampft, zu Deutsch „eingestännert“ haben, so dass wir uns in der nächsten Zeit vielleicht doch über einen Mehrabsatz von konservierfähigen Gemüsearten freuen dürfen? Und es bleiben auch noch die getrockneten Bohnen und Erbsen, die Sicherheitsfanatiker jetzt bestimmt für die „Stunde Null“ wie auch immer „einbunkern“!?
Manchmal tut sich viel, dann ist es wieder ruhig „in der Szene“! Gerade hatte ein Feldtag dem nächsten „die Hand gegeben“. Erste Nachrichten über den Gemüsefeldtag in der Pfalz lesen Sie in dieser Ausgabe von »Gemüse«. Und just am Tag des ersten Gemüsetags von Bayer CropScience (Beiträge siehe »Gemüse« Nr. 11/ 2016) wurde der Kauf des Saatgutkonzerns Monsanto durch Bayer zu 66 Mrd. $ realisiert. Stimmen Kartellbehörden und Aktionäre Anfang 2017 zu, ist dies der größte Firmen-Deal der deutschen Unternehmensgeschichte. Wir werden sehen!
Deutschlandweit beginnen jetzt die zahlreichen Messeveranstaltungen, auf denen die Zulieferer der Grünen Branche mit Bewährtem und Neuem, mit technischem Gerät und Dienstleistungen aufwarten, die den Gemüsebau, die Spargel- und Erdbeerbetriebe, Selbstvermarkter und direkt absetzende Produktionsbetriebe unterstützen. Auf geht‘s in die heiße Phase des Jahres! Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Ihre Elke Hormes
E-Mail: ehormes@gemuese-online.de
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