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Ahlemer Profi-Tag Spargel

Stickstoff steigert den Ertrag kaum

Spargel-Ertragsanlagen bringen bei Stickstoff-Angeboten von über 100 kg N/ ha keinen Mehrertrag, sagte Spargelberater Dieter Weber, Landwirtschaftskammer (LK) Niedersachsen, auf dem Ahlemer Profi-Tag Spargel. In Hauptertragsjahren ist eine hohe N-Düngung eher schädlich als nützlich.
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Dieter Weber:
“Der Spargel-Ertrag
lässt sich durch die
N-Düngung kaum
steigern. Viel schlimmer
als N-Überschuss
wirkt sich N-Mangel aus, den
man den Pflanzen leider nicht gleich
ansieht. Sie ziehen vorzeitig ein.“
Dieter Weber: “Der Spargel-Ertrag lässt sich durch die N-Düngung kaum steigern. Viel schlimmer als N-Überschuss wirkt sich N-Mangel aus, den man den Pflanzen leider nicht gleich ansieht. Sie ziehen vorzeitig ein.“
Häufig unerkannte N-Quellen berücksichtigen Der N-Gehalt im Boden (0 bis 90 cm) hat sich laut Messungen während drei Ertragsjahren von Juli bis Oktober trotz Pflanzenwachstum nicht reduziert. Als N-Quelle diagnostizierte Weber einmal den Nitratgehalt des Bewässerungswasser. Um diese N-Quelle zu nutzen, sollte das Beregnungswasser vorher untersucht werden, heißt der Tipp. Auch die Mineralisation im Boden bringt Stickstoff. Bei einem Humusgehalt von 2 bis 4% kann es zu rund 90 kg N/ ha kommen. Dazu gesellt sich der Stickstoff aus organischer Düngung. Eine weitere Stickstoff-Quelle stellt der N-Gehalt aus dem im Vorjahr eingearbeiteten Spargelkrauts dar. Rund 60 kg N/ ha gelangen auf diesem Wege auf die Fläche zurück. Versuche zur Ermittlung...
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