Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Wirtschaftszweig Arznei-, Kosmetik- und Gewürzpflanzen: Chancen für Baden-Württembergs Produzenten

„Die natürlichen und klimatischen Voraussetzungen für den Anbau von Arznei-, Kosmetik- und Gewürzpflanzen sind in Baden- Württemberg ideal. Die kleinräumige Agrarstruktur unseres Landes kommt den Bedürfnissen der Industrie entgegen, die in der Regel kleine Mengen nachfragt.
Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Artikel teilen:
In Baden-Württemberg können wir mit Qualitätssicherungssystemen die seitens der Verarbeiter und des Gesetzgebers geforderte hohe Qualität der Rohware sicherstellen“, sagte die Staatssekretärin im baden-württembergischen Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum, Friedlinde Gurr- Hirsch, MdL, anlässlich der Fachtagung „Arznei-, Kosmetik- und Gewürzpflanzen – Lohnt sich der Anbau in Baden-Württemberg?“. An diesem Tag diskutierten an der Universität Hohenheim Vertreter von Verarbeitern, aus Landwirtschaft und Wissenschaft über die Potenziale von Baden- Württembergin diesem neuen Sektor. Seit Jahren verzeichnet die Naturkosmetikbranche hohe Zuwächse wwund das Prädikat „made in Germany“ bürge auch im Ausland für die hohe Qualität der Ware. Der Anteil der in Deutschland verkauften rezeptfreien pflanzlichen und homöopathischen Arzneimittel nimmt mittlerweile fast ein Drittel der rezeptfrei verkauften Produkte ein und ist aus dem Handel nicht mehr wegzudenken. Während Baden-Württemberg vor allem bei mittelständischen Unternehmen an der bundesweiten Spitze liegt, rangiert das Land bei der Produktion der Rohware noch am Ende der Skala. Mit nur knapp 300 ha Produktionsfläche, meist in gartenbaulichen Betrieben, zeigen die baden-württembergischen Landwirte noch große Zurückhaltung bei ihrer Entscheidung für den Anbau der natürlichen Rohstoffe. Die Gründe hierfür reichen von der fehlenden technischen Ausrüstung, über mangelnde Spezialkenntnisse beim Umgang mit diesen Pflanzen bis hin zu wirtschaftlicher Unsicherheit. Zudem steht der Anbau im Wettbewerb mit dem Angebot von Rohware auf dem globalen Markt. Das birgt Risiken.
0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren