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Forum „Einheitliche Rückstandshöchstgehalte – Gut für Europa, gut für Verbraucher“

(BOG) Im Mittelpunkt des DBVFachforums „Einheitliche Rückstandshöchstgehalte – Gut für Europa, gut für Verbraucher“ am 14. Oktober 2008 im Haus der Land- und Ernährungswirtschaft in Berlin stand zunächst die Pressemeldung des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) vom Vortage zur Rückstandssituation von Pflanzenschutzmitteln in Obst und Gemüse.
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Neben anderen kamen Vertreter der Verbraucherschaft zu Wort. Dr. Stefan Etgeton, Leiter des Fachbereichs Gesundheit und Ernährung des Verbraucherzentrale Bundesverbands brachte den Teilnehmern des Fachforums die Erwartungen der Verbraucher näher. Für die Verbraucher, so Etgeton, ist es wichtig, dass sie sichere Lebensmittel erhalten, die auch gesund sind. Ebenso erwarten die Verbraucher ansehnliches und schmackhaftes Obst und Gemüse zu einem günstigen Preis. Als gute Nachrichten sieht Edgeton für seinen Verband, dass es endlich einheitliche europäische Rückstandshöchstmengen in Europa gibt, dass bei den Rückständen in Lebensmitteln es keine Überschreitungen bei Säuglingsund Kindernahrung gibt. Der Generalbevollmächtigte der Lidl-Stiftung GmbH, Walter Pötter, erläuterte anhand der Untersuchungsergebnisse des Lebensmittel-Discounters Lidl den derzeitig erreichten Stand. Bei umfangreichen Rückstandshöchstmengenuntersuchungen in den letzten drei Jahren habe Lidl für etwa 90% der Produkte lediglich Rückstände unter einem Drittel der zulässigen Rückstandshöchstgehalte festgestellt. Lediglich bei 1 bis 2% der beprobten Erzeugnisse seien geringfügige Höchstmengenüberschreitungen festgestellt worden. Diskussionsleiter Dr. Helmut Born zog folgendes Resümee:
Zur Harmonisierung der Rückstandshöchstgehalte ungeteilt ein klares JA, und lediglich dort wo die Werte gegebenenfalls noch nicht den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen entsprechen, hat umgehend eine Anpassung zu erfolgen.
Die Partnerschaft in der gesamten Kette, vom Erzeuger bis zum Lebensmitteleinzelhandel gilt es ständig zu verbessern.
Insgesamt sind wir in Deutschland jedoch in Sachen Pflanzenschutz gut aufgestellt. Mit unserer guten fachlichen Praxis im Anbau können wir uns EU-weit und erst recht weltweit sehen lassen. Nicht zuletzt sind deshalb die in deutschen landwirtschaftlichen Erzeugnissen gefundenen Rückstände sehr niedrig und Überschreitungen von Rückstandshöchstmengen kommen nur vereinzelt vor.
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