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Pflanzenschutz: Richtlinienvorschlag verschärft

(ZVG/BFG) Am 5. November tagte der Umweltausschuss des Europäischen Parlamentes in Vorbereitung der zweiten Lesung zur Richtlinie über einen Aktionsrahmen zum nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln.
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Die Fachgruppe Gemüsebau im BOG und im Zentralverband Gartenbau e.V. (ZVG) lehnt die Entscheidungen des Umweltausschusses in vielen Teilen ab. Sie setzen leider auf den wenig hilfreichen Aspekt der reinen Mengenreduzierung, wo es darum gehen muss, das Risiko des Einsatzes weiter zu mindern, so Fachgruppenvorsitzender Gerhard Schulz und ZVG-Präsident Heinz Herker als Reaktion auf die Entscheidungen. „Grundsätzlich anerkennt der Berufsstand den Vorschlag für eine Richtlinie über einen „Aktionsrahmen der Gemeinschaft für den nachhaltigen Einsatz von Pestiziden“. Die Rahmenrichtlinie bietet die Chance, dass nun auch in anderen Mitgliedstaaten Europas Pflanzenschutz: Richtlinienvorschlag verschärft ähnliche Maßnahmen zum nachhaltigen Pflanzenschutz vorgesehen werden, wie sie in Deutschland schon seit langem eingeführt sind. Risikominderung gehe nur mit intelligenten Strategien, die die Effizienz des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln steigern und damit optimieren und nicht mit pauschalen Reduzierungen, stellten GerhardSchulz und Gerhard Kneib als Vorsitzende der Bundesfachgruppen Gemüse- und Obstbau heraus. Der Berufsstand lehnt weiterhin die Einführung von Steuern und Abgaben auf Pflanzenschutzmitteln ab. Erfahrungen in einzelnen Mitgliedstaaten zeigen, dass die erhoffte Lenkungswirkung nicht eintritt, da der Grenznutzen beim Einsatz dieser Betriebsmittel die Abgaben oder Steuern in der Regel übersteigt. Diese Erfahrung mussten andere Mitgliedstaaten bereits machen.
Jochen Winkhoff, Berlin
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