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Frischgemüse-Saison

Pfalzmarkt startet so früh wie seit Jahrzehnten nicht

Der offizielle Start in die Frischgemüse-Saison 2024wird bei Pfalzmarkt für Obst und Gemüse eingeläutet: Die Voraussetzungen im Gemüsegarten Deutschlands sind hervorragend. Aufgrund des relativ kurzen, aber kalten Winters erfolgte die Ernte der ersten Gemüsekulturen in dieser Saison bereits Ende Februar, und damit so früh wie seit Jahrzehnten nicht mehr!

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Die Frischgemüse-Saison bei 
Pfalzmarkt eG in Mutterstadt ist eröffnet. Über das Erntekörbchen freuen sich (v. l.): Reinhard Oerther (Pfalzmarkt-Vorstand), Christian Deyerling (Aufsichtsratsvorsitzender) und Hans-Jörg Friedrich (Pfalzmarkt-Vorstand). <br>
Die Frischgemüse-Saison bei Pfalzmarkt eG in Mutterstadt ist eröffnet. Über das Erntekörbchen freuen sich (v. l.): Reinhard Oerther (Pfalzmarkt-Vorstand), Christian Deyerling (Aufsichtsratsvorsitzender) und Hans-Jörg Friedrich (Pfalzmarkt-Vorstand).
Pfalzmarkt eG
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Aktuell bietet Pfalzmarkt Kunden und Verbrauchern die komplette Angebotspalette an Saisongemüse aus dem Freilandanbau an. Dass die farbenfrohe und gesunde Vielfalt Appetit auf Frühling macht, zeigt ein Blick in den Erntekorb: Ergänzend zu knackfrischen Kopf- und Blattsalaten finden sich hier unter anderem Kohlrabi, Bundzwiebeln, Radieschen, Rhabarber, Erdbeeren sowie Spargel.

Bundzwiebeln sind traditionell die Frühstarter

Bundzwiebeln werden bei Pfalzmarkt bereits seit Ende Februar – und damit rund zwei Wochen früher als im Mittel der Vorjahre – geerntet. Als das größte zusammenhängende Gemüseanbaugebiet Deutschlands bietet die Pfalz beste klimatische Voraussetzungen für natürliches und nachhaltiges Wachstum. PfalzmarktVorstand Reinhard Oerther zieht ein erstes Zwischenfazit über den bisherigen Saisonstart im Freilandanbau. Er sagt: „Genau wie im Vorjahr haben unsere Erzeuger vollen Einsatz gezeigt und den natürlichen Erntevorsprung der Pfalz ausgespielt. Nach den Bundzwiebeln und Radieschen konnten und können wir bei Pfalzmarkt das Angebot an gartenfrischem Frühlingsgemüse im Wochenrhythmus erweitern. So haben wir beispielsweise seit dieser Woche auch wieder Kohlrabi im Angebot!“

Nahe und nachhaltige Frischeversorgung

Dank der intelligenten Anbau- und Ernteplanung können die Pfalzmarkt-Erzeuger mehrmals täglich ernten. Damit die Gartenfrische innerhalb weniger Stunden im Supermarkt und auf Groß- und Wochenmärkten verfügbar ist, sorgt Pfalzmarkt für extrem kurze und schnelle Wege zu den bundesweiten Verbrauchern ... Ein wichtiger Baustein für diese exzellente Frischlogistik bietet die Halle 4 bei Pfalzmarkt, wo der offizielle Startschuss in die Frischgemüse-Saison 2024 erfolgt: Sie zählt zu den europaweit größten und modernsten Vermarktungszentren für frisches Obst und Gemüse und setzt – dank optimierter Warenströme – wortwörtlich Frischestandards.

Staudensellerie und Chinakohl legen an Gewicht zu

Angefangen von A wie Apfel bis Z wie Zucchini hat Pfalzmarkt während der Saison rund 140 verschiedene Frischeprodukte sowie über 15.000 unterschiedliche Artikelvarianten im Angebot. Reinhard Oerther: „Was die Kundennachfrage und Umsatzgewichtung der Bestseller bei Pfalzmarkt angeht, gibt es einen spannenden Trend: Staudensellerie, Chinakohl oder Hokkaido-Kürbisse nehmen an Beliebtheit zu!“

Die umfassende Nachhaltigkeitsstrategie, die Pfalzmarkt – unter anderem in den Bereichen Obst- und Gemüseanbau, Frischelogistik, Artenschutz und bei der regenerativen Energiegewinnung – zielgerichtet verfolgt, trägt erste Früchte und kommt bei Kunden und Verbrauchern sehr gut an. Hans-Jörg Friedrich, Vorstand bei Pfalzmarkt, sagt: „Auf der Halle 4 haben wir 2023 für 2,5 Mio. Euro eine rund 23.000 m2 große Aufdach-PV-Anlage installiert. Diese soll die Energieversorgung der Halle 4 autarker und Pfalzmarkt damit zukunftssicherer machen!“

Jahresbilanz: Pfalzmarkt bestätigt Vorjahresergebnis

2023 wurden – nahezu deckungsgleich mit 2022 – 200.000 Tonnen Obst und Gemüse über die Handelsplattform bei Pfalzmarkt vermarktet. Das Umsatzvolumen betrug 252 Mio. Euro und lag damit ebenfalls auf Vorjahresniveau (2022: 252 Mio. Euro). Die Beschäftigtenanzahl bei Pfalzmarkt wurde konstant bei 200 Mitarbeitern gehalten. Die Zahl der aktiven Pfalzmarkt-Erzeuger liegt aktuell bei 90.

Um in Zeiten des fortschreitenden Wassermangels in Südeuropa und weltweit unsicherer Lieferketten möglichst unabhängig von ausländischem Obst und Gemüse zu werden, braucht es zwingend ein Umdenken. Damit der Wettbewerb und damit auskömmliche Verbraucherpreise erhalten bleiben, braucht es zwingend den heimischen Anbau, der auch bei der Frische, CO2-Bilanz und Nachhaltigkeit punktet. Anstatt – gerade auch im Hinblick auf die Versorgungssicherheit – besonders gesundes, weil nah und nachhaltig vor Ort in Deutschland angebautes Obst und Gemüse zu fördern, geschieht derzeit politisch das Gegenteil: Den mittelständischen Obst- und Gemüsebaubetrieben wird über mehr Abgaben Investitionskapital entzogen, was ihre Wettbewerbssituation verschlechtert!

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