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Ludwig-Wilhelm-Ries-Preis

VDI ehrt Bachelorarbeit zum Einsatz von Exoskeletten im Obst- und Gemüsebau

Am 8. März 2022 wurde Fabian Frixen auf dem 23. Arbeitswissenschaftlichen Kolloquium in Potsdam mit dem Ludwig-Wilhelm-Ries-Preis des VDI geehrt. Frixen erhielt den Preis für seine Bachelorarbeit „Einsatz von passiven Exoskeletten im Obst- und Gemüsebau - Eine Pilotstudie“. Der Preisträger ist Absolvent der Berliner Hochschule für Technik (Bsc. Gartenbauliche Phytotechnologie). Mit dem Ludwig-Wilhelm-Ries-Preis werden Verfasserinnen oder Verfasser von herausragenden Abschlussarbeiten auf dem Gebiet der Arbeitswissenschaften im Landbau ausgezeichnet.

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Ludwig-Wilhelm-Ries-Preis geht an Fabian Frixen.
Ludwig-Wilhelm-Ries-Preis geht an Fabian Frixen.VDI
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Die Abschlussarbeit fertigte Frixen 2021 in Zusammenarbeit mit dem Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB) in Potsdam an. „Vor allem im Obst- und Gemüsebau sind schwere körperliche Arbeiten in ungünstigen Körperhaltungen immer noch an der Tagesordnung“, stellt Dr. Martina Jakob fest, die die Erstellung der Arbeit von Seiten des ATB betreute. „Körperzwangshaltungen können akute oder chronische Rückenschmerzen mit Bewegungseinschränkungen und degenerative Veränderungen der Wirbelsäule auslösen.“ 

Exoskelette sollen hier zukünftig Abhilfe beziehungsweise Linderung verschaffen. Bisher werden diese Hilfsmittel in der Landwirtschaft kaum eingesetzt. Feldversuche auf einem Bio-Gemüsebaubetrieb in Potsdam dienten einerseits dazu den praktischen Einsatz von passiven Exoskeletten zu untersuchen und andererseits erste Erkenntnisse zur Akzeptanz dieser Hilfsmittel zu gewinnen. Frixen hat bei seinen Untersuchungen zwei Methoden zur Belastungsbewertung genutzt, um die Schwere der Tätigkeiten zu beurteilen. Die Ergebnisse können genutzt werden, Exoskelette weiterzuentwickeln, um sie zukünftig als Hilfsmittel zur Entlastung bei schwerer körperlicher Arbeit einzusetzen. 

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