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Zollfreier Direktverkauf

Gemüsestreit zwischen Schweiz und Deutschland hält an

Der zollfreie Direktverkauf von deutschen Bauern und Gärtnereien im Grenzgebiet zur Schweiz an Abnehmer in Basel sorgt weiterhin für Diskussionen. Basler Behördenvertreter und die Zollverwaltung haben sich zu einem runden Tisch gefunden – gefruchtet haben die Gespräche allerdings noch nicht.

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Appel
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Laut einem gemeinsamen Bericht der Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-sda und der Deutschen Presseagentur wollen die Basler Behörden und die Zollverwaltung in den kommenden Wochen weitere Abklärungen vornehmen und den Fachaustausch vertiefen, um die offenen Punkte zu klären. Beide Delegationen begrüssten den aufgenommenen Prozess, wird der Basler Delegationsleiter Lukas Ott von der Deutschen Presseagentur zitiert.

Die zollfreie Lieferung von Gemüse im Direktverkauf nach Basel soll ab dem 1. Januar 2022 nicht mehr möglich sein. Anwohner auf beiden Seiten der Grenze haben nach dieser Bekanntgabe gegen die Entscheidung der eidgenössischen Zollverwaltung protestiert. Zollrechtliche Einschränkungen machten überhaupt keinen Sinn und deshalb setze man sich gegen die beabsichtigte Praxisänderung durch die Eidgenössische Zollverwaltung zur Wehr, wird Lukas Ott weiter zitiert.

Deutsche Agrarbetriebe im Umkreis von zehn Kilometern zur Grenze hätten Schweizer Restaurants und Privathaushalte laut Bericht der Nachrichtenagenturen bislang problemlos beliefert. So sollen dem SRF zufolge jedes Jahr etwa 550 Tonnen deutsches Gemüse in etwa 45 Restaurants und 700 Haushalten der Stadt Basel gelandet sein, steht im Bericht weiter. Die jahrzehntelange Praxis verstosse allerdings gegen uralte Abmachungen, meint die Zollverwaltung.

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