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Corona-Ausbruch auf Gemüsebetrieb

Bayern verschärft die Corona-Maßnahmen im Erntebereich

Nach einem Corona-Ausbruch auf einem Gemüsebetrieb im bayerischen Mamming hat Bayerns Ministerpräsident Markus Söder gestern in einer Pressekonferenz weitere Verschärfungen im Erntebereich verkündet. 

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Appel
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Bereits am Freitag vergangener Woche wurde bekannt, dass sich auf dem Gemüsebetrieb mehrere Erntehelfer mit dem Coronavirus angesteckt haben. Inzwischen ist die Zahl auf über 170 Infizierte gestiegen. Die bayerische Regierung hat schnell reagiert und einen kompletten Lockdown des Betriebs veranlasst. Der Hof steht zudem unter strenger Quarantäne mit Sicherheitspersonal an den Eingängen sowie Zaun um das Gelände. "Sollte der Ausbruch lokal bleiben, wird auch der Lockdown vorerst nur auf den Betrieb beschränkt bleiben. Sollte sich das Virus weiter ausbreiten, müssen weitere Maßnahmen diskutiert werden", betont Markus Söder in der Pressekonferenz. 

Verschärfung der Corona-Maßnahmen

Um weitere Verstöße gegen die geltenden Hygieneregeln auf landwirtschaftlichen Betrieben zu verhindern, hat die Bayerische Landesregierung deshalb nun die Maßnahmen im ganzen Erntebereich verschärft. Das betrifft vor allem folgende drei Sparten:

  1. Betriebskontrollen

    Alle landwirtschaftlichen Betriebe werden ab jetzt in noch kürzeren Abständen auf ihre Hygienekonzepte geprüft. Die Kontrolle erfolgt durch gemischte Teams bestehend aus Gewerbeaufsicht, Gesundheitsamt sowie Landwirtschaftsverwaltung. Die Kontrollen werden Tag und Nacht unangekünigt durchgeführt.
     
  2. Coronatests

    Alle Saisonarbeitskräfte werden ab sofort verpflichtend durchgetestet.
     
  3. Bußgeld

    Der Bußgeldrahmen wird von 5.000 Euro auf 25.000 Euro erhöht. Bei einem Verstoß und Nichteinhaltung des Hygienekonzepts droht ab sofort eine fünfach höhrere Strafe.
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