Mineralölsteuer: Der Berufsstand informiert
(ZVG/Fachgruppe Gemüsebau)
Vertreter aller Partei-Fraktionen
drückten am 23. April 2008 gegenüber
Gartenbau-Unternehmern
aus der gesamten Republik
ihr Verständnis für den in der Branche
herrschenden Unmut über die
EU-Entscheidung zur Mineralölsteuer
aus.
- Veröffentlicht am
Der Zentralverband Gartenbau
(ZVG) hatte zum Parlamentarischen
Abend in das Haus der Landund
Ernährungswirtschaft (HdLE)
in Berlin eingeladen. Zum Teil von
weit her angereist waren zahlreiche
Delegationen der Gartenbau-
Landesverbände, um den anwesenden
Vertretern der Parteien und
der Regierung die konkrete Betroffenheit
anhand ihrer persönlichen
Schicksale darzustellen.
In ihren Stellungnahmen forderten
die Abgeordneten des Deutschen
Bundestags die zuständigen Fachreferate
in den Ministerien auf,
weiterhin nach Lösungen zur Abwendung
existenzieller Gefahren
für die Betriebe zu suchen. Aus ihren Äußerungen wurde parteiübergreifend
ein großes Unverständnis
darüber deutlich, dass EU-Recht
deutsche Rechtspositionen nachträglich
in Frage stellen kann. Dass
darüber bei den Gärtnern grundlegendes
Unverständnis und Verärgerung
herrschen, sei nur nachvollziehbar.
Aus den Redebeiträgen der Volksvertreter
wurde einerseits klar,
dass nicht nur in den Arbeitsgremien
der Parteien, sondern auch
sowohl im Agrarausschuss als auch
im Finanzausschuss des Deutschen
Bundestags über die auf Grund der
EU-Entscheidung äußerst schwierige
Situation der Betriebe mit Anbau
unter Glas diskutiert wird. Andererseits
verwiesen die Parlamentarier
auf das bestehende Konzept
für ein Bundesprogramm zur nachhaltigen
Steigerung der Energieeffizienz
im Gartenbau unter Glas
und forderten nachdrücklich die
Regierung auf, die entsprechenden
finanziellen Mittel zur Umsetzung
bereit zu stellen. Der ZVG mit all seinen Gliederungen
und die Bundesfachgruppe
Gemüsebau, so die Repräsentanten
der anwesenden Bundesverbände,
werde sich weiterhin massiv
dafür einsetzen, um gemeinsam
mit Parteien und Ministerien über
die Anwendung von De-Minimis
hinaus weitere Hilfen für die hart
betroffenen Betriebe zu finden.
Weitere Artikel dieser Rubrik finden Sie in der aktuellen Printausgabe von Gemüse, 06/2008:
- Gesundes Obst und Gemüse mit sicherem Pflanzenschutz
- Gemüse: Kurzfristige Versorgungsengpässe
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