Das rennende Huhn
Spannend zu hören, was Dr. Andrea Grimm aus Wien über die Entwicklung der Biobranche zu berichten wusste. Sie sieht die Notwendigkeit, dass sich die Branche weiterentwickelt, getrieben von der Generation Y und vor allem Z. Was machbar ist, zeigt der Blick nach China, zum Beispiel beim Projekt Running Chicken.
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Als visionäres Beispiel, das in China schon Realität sei, nannte Grimm das Projekt „Running Chicken". Unterstützt von staatlicher Seite entwickelte die chinesische Plattform JD.com, die mittlerweile Amazon überholt hat, ein System zur Nachverfolgbarkeit (https://corporate.jd.com/empowerment). Den Kunden in den städtischen Supermärkten wird versprochen, dass jedes Huhn 100.000 Schritte gegangen ist. Das können sie per QR-Code in der Gefriertruhe nachvollziehen. Darüber hinaus können sie auf Daten zugreifen, wie das Huhn ernährt wurde oder welches Wetter an welchem Tag seines Lebens war. Jedes Huhn auf dem Land trägt ein Pedometer, das die Daten aufnimmt. "China ist uns in Sachen Digitalisierung zehn Jahre voran", so Grimm, die als grüner Vordenkerin und Analystin gilt und unter anderem an der Ferdinand Porsche FernFH lehrt.
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