Neue Wege bei der Verpackung
Weg vom Plastik! Nicht nur beim Lebensmitteleinzeihandel, auch bei den Kunden findet ein Umdenken statt. Das gemeinsame Ziel ist es, nur zu verpacken wo es nötig ist, aber mit weniger Plastikanteilen. Die Reichenau-Gemüse hat sich dieser Herausforderung gestellt. Hier wird künftig nachhaltiger verpackt.
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Aber auch bei plastikreduzierten Verpackungen müssen alle Erfordernisse an den Artikel eingehalten werden. Dies sind neben der Erkennbarkeit des Produktes und dem Zugriffschutz auch die Vorgaben durch Gesetzgeber und Kunden hinsichtlich der Deklaration.
Eine anspruchsvolle Aufgabe, der sich die Verantwortlichen der Reichenau-Gemüse angenommen haben. Begonnen hat man mit dem Produkt „Tomaten“. Gemeinsam mit dem Hersteller der Wellpappschalen und einem schwäbischen Maschinenbauer wurde eine Maschine entwickelt, die die Wellpappschalen unterschiedlichster Formate so verschließen kann, dass die genannten Anforderungen gänzlich umgesetzt werden können.
Die Maschine verschließt die Wellpappschalen, welche einen Altpapieranteil von bis zu 85 Prozent haben, mittels zweier Klebepunkte auf der oberen Schalenseite. Somit wird das Flowpacken der Schale, also der Einsatz von Plastikfolie, vermieden. Gleichzeitig werden alle Anforderungen an die Verpackung erfüllt. Die entsprechenden Kennzeichnungsvorgaben werden mittels Inkjet umgesetzt.
Nun folgen Feinabstimmungen mit den neuen Schalen, um die Verpackungen zur Serienreife zu bringen. Nach einer Vorstellung beim Kunden soll der Echtbetrieb noch in dieser Saison beginnen. Dann steht einem plastiklosen Tomatengenuss von der Gemüseinsel nichts mehr im Weg.
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