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Start der Tarifverhandlungen

IG BAU fordert ein Einkommensplus von sechs Prozent

Die Tarifverhandlungen für die rund 121.000 Beschäftigten im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau haben Anfang Juli in Frankfurt begonnen. Die IG BAU geht mit einer Forderung nach sechs Prozent mehr Lohn und Gehalt in die Verhandlung. Dabei wird der Angleichung der Ost- an die Westlöhne im Jahr 30 des Mauerfalls eine bedeutende Rolle zukommen.

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Appel
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Gleichzeitig soll die Auszubildendenvergütung um 125 Euro pro Ausbildungsjahr steigen und im Fall von Überstunden sollen auch Azubis einen Zuschlag erhalten. „Die Branche eilt im Bauboom von einem Rekordergebnis zum nächsten. Innerhalb von fünf Jahren stiegen die Umsätze um ein Viertel. Wo man hinschaut herrscht Fachkräftemangel. Auch die Arbeitgeber haben das Problem erkannt, können sich aber nicht auf eine Lösung einigen. Die Rahmenbedingungen können nicht mit anderen Branchen mithalten. Mit den Tarifverhandlungen haben die Arbeitgeber die Chance, aufzuholen. Sie sollten diese nutzen“, sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende und Verhandlungsführer Dietmar Schäfers zum Auftakt der Verhandlungen.

„Neben den Einkommen sind gute Perspektiven für die Beschäftigten zentral für die Attraktivität des Garten-, Landschafts- und Sportplatzbaus. Nicht umsonst führen wir mit den Arbeitgebern Gespräche zur Umsetzung der Sozialpartnervereinbarung ‚Zur Zukunft der Branche‘. Die dort begonnene Diskussion zur Weiterbildungsstruktur muss jetzt Früchte tragen. Mit einem bundesweit ersten Weiterbildungstarifvertrag wie wir ihn hier anbieten, kann der Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau über die Branche hinaus ein Signal für Attraktivität und Verantwortungsbewusstsein setzen.“ Derzeit beträgt der Ecklohn für einen Facharbeiter im Westen 15,91 Euro und im Osten 15,59 Euro pro Stunde.

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