"Quarta" heißt sie
Die Kartoffel des Jahres 2019 steht fest. Ein Gremium aus elf Organisationen, Vereinen und Unternehmen haben "Quarta" gewählt, aus gutem Grund.
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Die Kartoffel des Jahres 2019 heißt „Quarta“. Die Auszeichnung wird vom „Arbeitskreis Kartoffel des Jahres“ vergeben. Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast verkündete den Namen der Kartoffel Ende Mai im Rahmen einer gastronomischen Veranstaltung in Springe.
Mittelfrüh und festkochend
„Quarta“ ist mittelfrüh und vorwiegend festkochend. Sie keimt weniger schnell als andere Sorten und ist deshalb auch gut lagerfähig. Für den Landwirt ist sie interessant, weil sie wenig krankheitsanfällig und robust ist. Zur Wahl der Kartoffel des Jahres stehen Kartoffelsorten, die älter als 30 Jahre sind und deshalb ohne Lizenzgebühren angebaut werden dürfen. Die Vertreter des Arbeitskreises Kartoffel des Jahres stimmen über die Kartoffel des Jahres ab. „Quarta“ wurde gewählt, weil sie auch 40 Jahre nach ihrer Züchtung immer noch viele Freunde hat. In Niedersachsen, dem Kartoffelland Nummer eins, werden 100 Kartoffelsorten angebaut. „Quarta“ allerdings hat ihren Schwerpunkt in Süddeutschland, weil sie sich gut für Kartoffelklöße eignet.
Dem Arbeitskreis Kartoffel des Jahres gehören elf Organisationen, Vereine und Unternehmen an, unter anderem Slow Food, Bioland, die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft und das Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen.
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