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Pflanzenschutz im Biokopfkohlanbau

Blühend gegen Schädlinge

In zehnjähriger Forschungsarbeit hat das Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) eine Pflanzenschutzstrategie entwickelt, mit welcher Schädlinge in Weißkohl, Rotkohl und Wirsching mit agrarökologischen Methoden weitgehend reguliert werden können. Ein neues Merkblatt stellt die Strategie vor und erläutert das Vorgehen für die Anwendung in der Praxis.

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Ulrike Leone/pixabay
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Kopfkohlarten sind aufgrund ihrer langen Standdauer Schädlingen stark ausgesetzt. Bioproduzenten müssen deshalb bisher zur Sicherung der Erträge und der Qualitätsanforderungen häufig auf breitwirkende und stark nützlingsschädigende Bioinsektizide zurückgreifen. Eine neue, vom FiBL entwickelte mehrstufige Pflanzenschutzstrategie fördert die wichtigsten Nützlinge mittels Blühstreifen und Begleitpflanzen, sodass nur noch selten solche Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden müssen.

Blühstreifen fördern Nützlinge

Die Blühstreifen erhöhen die Leistungen der räuberisch (z. B. Spinnen, Marienkäfer) und parasitisch lebenden Nützlinge (z. B. Schlupfwespen), indem sie ihre Nahrungsgrundlage verbessern. Die gezielte Auswahl der Nektarpflanzen für die Blühstreifen verhindert, dass auch die Schädlinge begünstigt werden.

Das 12-seitige Merkblatt ist im FiBL-Shop als kostenpflichtige Druckversion oder kostenloser Download verfügbar. 

 

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