Warum Salat und Fisch gut zusammen passen
Die K+S Aktiengesellschaft hat an ihrem Hauptsitz in Kassel einen neuen Forschungscontainer zu Aquaponic vorgestellt. Während heute rund 7,6 Milliarden Menschen auf der Welt leben, werden es 2050 voraussichtlich 9,8 Milliarden sein. Die Städte werden wachsen. Auch deshalb sinkt die Ackerfläche für die landwirtschaftliche Nutzung. Um trotzdem genug Nahrungsmittel produzieren zu können, kommt der Pflanzenernährung aber auch neuen Anbaumethoden mehr Bedeutung zu. Der Container steht auf dem Gelände der K+S an der Bertha-von-Suttner-Str. 7. Interessierte haben die Möglichkeit, sich die Versuchsanlage von außen anzuschauen. Der verglaste Container ermöglicht den Blick auf die Pflanzetagen.
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Unter dem Begriff „Urban Farming“ werden Konzepte erforscht, die sich mit dem Anbau von Pflanzen im städtischen Raum beschäftigen. Darunter werden verschiedene Anbaumethoden zusammengefasst. Aquaponic bezeichnet ein Zusammenspiel der Aufzucht von Fischen in Aquakulturen und der Kultivierung von Nutzpflanzen in Hydrokulturen, zum Beispiel Gemüse und Kräuter. Fische und Pflanzen nutzen sich bei dem System gegenseitig: Was die Fische ausscheiden, wird durch Bakterien aufbereitet und dient dann als Dünger für die Pflanzen. Die Pflanzen reinigen im Gegenzug das Wasser der Fische. Der Wasserverbrauch ist in diesem System deutlich geringer als bei herkömmlichen Feldern und die Pflanzen reifen schneller.
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