Verbraucherpreise Gemüse um 3,2 Prozent niedriger
Die Verbraucherpreise in Deutschland lagen im November 2017 um 1,8 % höher als im November 2016. Damit zog die Inflationsrate, gemessen am Verbraucherpreisindex, wieder leicht an, nachdem sie im Oktober 2017 bei + 1,6 % gelegen hatte (September und August 2017: jeweils + 1,8 %). Im Vergleich zum Oktober 2017 stieg der Verbraucherpreisindex im November 2017 um 0,3 %. Das Statistische Bundesamt (Destatis) bestätigt somit seine vorläufigen Gesamtergebnisse vom 29. November 2017.
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Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt lagen im November 2017 mit + 3,2 % deutlich höher als im November 2016. Der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln hat sich jedoch abgeschwächt (Oktober 2017: + 4,3 %). Teurer als ein Jahr zuvor waren im November 2017 vor allem Speisefette und Speiseöle (+ 17,8 %) sowie Molkereiprodukte (+ 11,1 %). Auch für Obst (+ 4,1 %), Fisch und Fischwaren (+ 4,0 %) sowie Fleisch und Fleischwaren (+ 3,0 %) mussten die Verbraucher deutlich mehr bezahlen. Hingegen gingen binnen Jahresfrist die Preise für Gemüse (- 3,2 %) zurück. Ohne Berücksichtigung der Preise für Energie und Nahrungsmittel hätte die Inflationsrate im November 2017 bei + 1,5 % gelegen.
Veränderung im November 2017 gegenüber dem Vormonat Oktober 2017
Die Preise für Nahrungsmittel insgesamt erhöhten sich im November 2017 mit + 0,3 % gegenüber dem Vormonat weniger stark als die Energiepreise. Teurer binnen Monatsfrist wurden hier vor allem Molkereiprodukte (+ 3,4 %, darunter Sahne: + 20,5 %; frische Milch: + 6,2 %). Hingegen gingen die Preise für Speisefette und Speiseöle (– 6,0 %) deutlich zurück, insbesondere kostete im November 2017 Butter 9,7 % weniger. Auch für Gemüse mussten die Verbraucher weniger bezahlen (– 1,6 %).
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