Wetterkapriolen erschweren Gemüseversorgung
Laut der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft (AMI) hat das Wetter in Europa dem Gemüseangebot gleich zu Beginn des neuen Jahres einen Dämpfer verpasst. Frost in Italien sowie starker Regen und niedrige Temperaturen in Spanien sind verantwortlich für eine verringerte Versorgung mit Gemüse.
- Veröffentlicht am
Ein Engpass ist deshalb besonders ärgerlich, da viele Gemüsekulturen wie Salate, Broccoli und Kohlrabi sowie Gurken, Zucchini und Tomaten in den Wintermonaten aus der Mittelmeerregion kommen.
Aber auch in Deutschland hatten Gemüseproduzenten mit hartnäckigem Frost zu kämpfen, sodass Wirsing, Porree und Feldsalat gar nicht erst geerntet werden konnten.
Die Wetterkapriolen spiegelten sich auch im Preis wieder: So lag der Abgabepreis für Salate im Großhandel teilweise zwischen 25% bis zu 50% über dem des Vorjahres. Für viele Fruchtgemüsearten wie Gurken und Auberginen war der Preis sogar doppelt so hoch wie im letzten Jahr.
Bis die Preise beim Verbraucher ankommen, dauert es meist ein wenig. Die Preiserhöhung hat sich jedoch gleich in der ersten Woche des neuen Jahres bemerkbar gemacht und dafür gesorgt, dass die Käuferanzahl bei diversen Gemüsearten zurückging.
Wie sich die anhaltende Wetterlage in Italien weiterhin entwickeln wird, ist aber laut AMI noch nicht absehbar. Betroffen davon sind vor allem sämtlich Transporte, die durch den Schnee erschwert sind.
Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Artikel kommentierenSchreiben Sie den ersten Kommentar.