Geben Sie einen Suchbegriff ein
oder nutzen Sie einen Webcode aus dem Magazin.

Geben Sie einen Begriff oder Webcode ein und klicken Sie auf Suchen.

Zukunft des Gartenbaus: Minister Alexander Bonde im Verbändegespräch

Am Dienstag, 8. September, besuchte Alexander Bonde, Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, den Gartenbaubetrieb Stephan in Derendingen bei Tübingen. Angesichts wachsender EU-Vorschriften wie dem neuen Mindestlohngesetz oder vermehrter Wetterextreme, sind die Aufgabenstellungen im Gartenbau immens, erklärten die Präsidenten Hartmut Weimann vom Württembergischen Gärtnereiverbandes e.V. sowie Gerhard Hugenschmidt, Präsident des Verbandes Badischer Gartenbaubetriebe e.V. Der Gartenbau in Baden-Württemberg benötigt deshalb die Landespolitik als Partner für eine starke Flankierung und Unterstützung für seine Anliegen auf EU- und Bundesebene.

Veröffentlicht am
/ Artikel kommentieren
Landwirtschaftsminister Alexander Bonde im Gespräch mit den Gartenbaulandesverbänden in Baden Württemberg in der Gärtnerei Stephan in Derendingen Personen von links nach rechts: Hartmut Weimann, Präsident des Württembergischen Gärtnereiverbandes e.V., Rita Haller-Haid, SPD-Landtagsabgeordnete aus Tübingen, Gerhard Hugenschmidt, Präsident des Verbandes Badischer Gartenbaubetriebe e.V., Daniel Lede Abal, Landtagsabgeordneter der Grünen aus Tübingen, Landwirtschaftsminister Alexander Bonde, Karl-Martin Stephan, Seniorchef Gärtnerei Stephan.
Landwirtschaftsminister Alexander Bonde im Gespräch mit den Gartenbaulandesverbänden in Baden Württemberg in der Gärtnerei Stephan in Derendingen Personen von links nach rechts: Hartmut Weimann, Präsident des Württembergischen Gärtnereiverbandes e.V., Rita Haller-Haid, SPD-Landtagsabgeordnete aus Tübingen, Gerhard Hugenschmidt, Präsident des Verbandes Badischer Gartenbaubetriebe e.V., Daniel Lede Abal, Landtagsabgeordneter der Grünen aus Tübingen, Landwirtschaftsminister Alexander Bonde, Karl-Martin Stephan, Seniorchef Gärtnerei Stephan.WGV
Artikel teilen:

„Obwohl der Gartenbau nur rund ein Prozent der landwirtschaftlich genutzten Fläche beansprucht, ist er mit seinen vor- und nachgelagerten Bereichen eine bedeutende Branche innerhalb der baden-württembergischen Landwirtschaft. Jeder dritte Euro, der bei uns im Pflanzenbau erwirtschaftet wird, kommt aus dem Produktionsgartenbau“, so Minister Bonde weiter.

Bei der Besichtigung der Gärtnerei Stephan konnte er sich von der Leistungsfähigkeit der Gartenbaubranche überzeugen. Die Gärtnerei Stephan kultiviert seit 1949 in dritter Generation in Derendingen bei Tübingen auf 1,8 Hektar Betriebsgelände ein umfangreiches Sortiment an Zierpflanzen und Baumschulware. „Aus der Region für die Region lautet unsere Firmenphilosophie“, so Karl-Martin Stephan. Seit Unternehmensgründung ist man im Betrieb Stephan der Linie der Eigenproduktion und hundert Prozent Direktvermarktung treu geblieben.

Gezielte Förderung zukünftiger GärtnerInnen

„Unsere Gartenbaubetriebe sind vor allem im Ländlichen Raum ein wichtiger Arbeitgeber und schaffen jährlich zahlreiche Ausbildungsplätze. Gerade diese Ausbildungsbetriebe tragen über die duale Ausbildung dazu bei, dass auch in Zukunft noch hochkompetente gärtnerische Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zur Verfügung stehen werden“, sagte Minister Alexander Bonde. Da der Landesregierung die Aus- und Weiterbildung sehr am Herzen liege, fördere sie gezielt die Weiterqualifikation junger motivierter Gärtnerinnen und Gärtner.

Herausforderungen der Zukunft gemeinsam meistern

Bereits im Sommer 2013 machte sich Landwirtschaftsminister Bonde nach dem großen Hageluntwetter ein Bild über die verheerenden Schäden im Gartenbau. Diesen Sommer machte dem Gartenbau in Baden-Württemberg vor allem die anhaltende lange Hitzeperiode und Trockenheit zu schaffen. Dies zeigt einmal mehr, dass sich der Gartenbau mit den mittlerweile extremen Wetterverhältnissen neuen Anforderungen stellen muss. Die Herausforderungen verschärfen sich zudem, wenn ein Gartenbaubetrieb wie die Gärtnerei Stephan seine komplette Existenz über die Eigenproduktion und Direktvermarktung vor Ort bestreitet. „Die Landesregierung empfiehlt sich daher gerne als Partner an der Seite des Gartenbau in Baden-Württemberg, um gemeinsam die Herausforderungen der Zukunft anzugehen“, so Bonde in seinen Worten während es Besuches.

0 Kommentare
Was denken Sie? Artikel kommentieren

Zu diesem Artikel liegen noch keine Kommentare vor.
Schreiben Sie den ersten Kommentar.

Artikel kommentieren
Was denken Sie? Artikel kommentieren