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An Zucchini aus Profi-Anbau stirbt kein Mensch!

 SWR4 veröffentlichte am 19. August 2015 die Meldung "Tödliche Vergiftung durch Zucchini". Am selben Tag kursierte die Meldung in online-Medien, einen Tag später in Tageszeitungen. Schlagzeilen wie „Selbstgezüchtete Zucchini tötet Gärtner“, „Vergiftet von Zucchini“ oder „Vergiftet: Rentner (79) stirbt an Killer-Zucchini“ beeinflussten sofort die professionelle Vermarktung von Zucchini.

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Branchen-Insider sollten dieser unsachlichen Medienkampagne entschieden entgegentreten und informieren, dass Zucchini-Sorten für den Profi-Anbau, von deren Saatgut in einem Gemüsebaubetrieb Früchte erzeugt werden, durch Züchter auf Bitterstoffgehalte getestet sind. Sorten mit hohen Cucurbitacin-Gehalten haben keinen Markt und werden in der Züchtung nicht weiterentwickelt.

Fachleute erwägen, dass im Kleingarten eine Einkreuzung zwischen Zierkürbis und Zucchini stattgefunden hat, die möglicherweise zu sehr hohem Bitterstoffgehalt in Zucchini aus selbstgezogenem Saatgut führte. Um daran zu sterben, muss aber auch eine unwahrscheinlich hohe Menge an Zucchini verzehrt werden. Bekanntnlich macht die Dosis das Gift!

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