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Energieberatung für mittelständische Unternehmen

Zwischen zwei und zehn Prozent ihres Jahresumsatzes zahlen Unternehmen in der deutschen Industrie allein für Wärme und elektrische Energie. Das gilt nicht nur für große Firmen aus den so genannten energieintensiven Branchen. Auch viele mittelständische Gewerbebetriebe wie z. B. Lebensmittelgeschäfte, Reinigungen oder Pflegeeinrichtungen liegen mit ihren Ausgaben für Energie oft im oberen Bereich dieser Prozentwerte. Es gibt aber in den meisten Fällen ein enormes Einsparpotenzial durch energetische Maßnahmen am Gebäude bzw. der Technik sowie durch verändertes Nutzerverhalten. Aus einer Studie des Mittelstandsverbundes ZGV e. V. (Köln) erging, dass beispielsweise für Betriebe aus dem Elektronikeinzelhandel ein durchschnittliches Einsparpotenzial in Höhe von rund 26 Prozent des Verbrauchs, bei Sport und Modegeschäften knapp 29 Prozent möglich ist.

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wolf-heiztechnik.de
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Die Studienergebnisse zeigen, dass eine Energieberatung durch kompetente Experten spürbare Auswirkungen auf die Firmenbilanz haben kann. Für kleine und mittlere Unternehmen bietet sich deshalb das staatliche Förderprogramm „Energieberatung im Mittelstand“ an, dessen Durchführung Anfang 2015 von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) zum Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) übertragen wurde. Hat ein Betrieb jährliche Energiekosten von über 10.000 Euro, kann er für die Ermittlung sinnvoller Effizienz-Maßnahmen einschließlich einer optionalen Umsetzungsberatung einen Zuschuss von 80 Prozent der förderfähigen Beratungskosten, maximal 8.000 Euro beantragen. 

 

Die fachkundige Hilfe schützt beispielsweise vor gebäudetechnischen Teillösungen, die sich zukünftig bei weiteren Sanierungsschritten als inkompatibel mit den neuen Anlagen erweisen könnten. Gerade in Betriebsgebäuden mit wechselnden Anforderungen an Wärmeerzeugung, Kühlung, Lüftung und die entsprechenden Regelungsaufgaben zählen nicht allein die einzelnen Gerätekomponenten. Entscheidend ist die Effizienz des gesamten Systems.

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